HAWK verabschiedet erfolgreich 80 Bachelor und 62 Masterabsolvent*innen
„Trotz knapp zwei Jahren an Online-Studium und Online-Prüfungen haben Sie Ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, teils mit herausragenden Ergebnissen,“ beglückwünschte der Dekan die 142 Absolvierenden.
In diesem Sommersemester 2023 erzielten im Bereich Bauen 14 Bachelor- und 39 Masterstudierende ihre Abschlüsse. Im Bereich Management erreichten 66 Absolvierende den Bachelor- und 23 den Masterabschluss. Zehn Absolvierende und Gremienmitglieder erhielten eine besondere Ehrung. Im Fach Bauen gilt der besondere Dank der Bachelorabsolventin Karla Köbbe, die sich in der Studienkommission Bauen und in der Prüfungskommission sowie als Mitglied im Studierendenparlament und im Fachschaftsrat Management und Bauen engagierte. Ebenfalls eine Ehrung gab es für Marina Wagner als Mitglied des Fakultätsrats. In der Abteilung Management setzte sich Bachelorabsolventin Lea Aldag in der Studienkommission Management, in der Prüfungskommission und als Mitglied im Studierendenparlament und im Fachschaftsrat Management und Bauen ein. Bachelorabsolventin Joelle Koch war Mitglied im Studierendenparlament und im Fachschaftsrat. Für den Bereich Management und Bauen lobte die Fakultät die Bachelorabsolvierenden Anja Brlozanovic als Mitglied im Studierendenparlament, Sarina Brüggemeier als Mitglied der Studienkommission Management, Mareike Haun als Mitglied im Studierendenparlament, Brendan Lubsals Mitglied im Fakultätsrat und den Masterabsolventen Johannes Kroog als Mitglied im Studierendenparlament.
„Sie haben von uns gelernt. Aber auch wir haben von Ihnen gelernt, von Ihrer Neugier, aber auch von Ihrer Persönlichkeit. Es war sehr schön, Sie auf diesem – wenn auch nur kurzen Weg – begleiten zu dürfen“, so Prof. Dr. Matthias Weppler weiter. In seiner anschließenden kurzen Einführung ging der Dekan auf die Stellung der Wissenschaften in der Gesellschaft ein. Er wies auf die grundgesetzlich verankerte Unabhängigkeit von Forschung und Lehre hin und warnte vor einer Vereinnahmung und Instrumentalisierung der Hochschulen durch politische, religiöse oder weltanschauliche Strömungen.
Mit den Worten Johann Wolfgang von Goethe: „Alles, was uns begegnet, lässt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei“, stimmte Dr. Mareen Benning-Linnert ihre Festrede an. Sie möchte, dass die Absolvierenden niemals ihre Rolle und ihre Fähigkeiten unterschätzen und hofft, dass alle neugierig und gut vernetzt in die Zukunft starten.
Karla Köbbe, Bachelorabsolventin Baumanagement, hielt Rückschau: „Vor 7 Semestern standen wir genau hier im Lichthof. Ungewiss, was uns erwarten wird und überwältigt von den Eindrücken.. Doch nach nicht einmal vier Tagen in der Hochschule kam es hier zu einem abrupten Ende. Covid19 sorgte ab da für Frustration in allen Lebensbereichen und Onlinelehre“.
„Als endlich, im dritten Semester die hybride Lehre begann, war Holzminden, die Stadt der Düfte und Aromen, endlich wieder vollständig, nämlich wieder mit der vollen, scharfsinnigen und studentischen Würze“, so Lea Aldag zur Rückkehr in die Studentenstadt, „Wir wurden kreativ und nutzen unser hybrides Lernumfeld“. Aaron Knoop hob die Exkursionen hervor, die erst in der zweiten Hälfte der Studienzeit möglich waren.
Für die Masterstudentinnen Nevra Akmese und Rüveyda Ünal gestaltetet sich der studentische Alltag nicht immer einfach: „Viele von uns haben ihr Studium mit Beruf und Familie vereinen müssen. Der Druck der fristgerechten Abgaben hat uns manchmal an unsere Grenzen gebracht.“ Mit der hilfreichen Unterstützung der geschätzten Professor*innen, aber auch durch die künstliche Intelligenz ChatGPT, haben sie es geschafft.
Die Masterabsolventen des Studiengangs Immobilienmanagement Clemens Ibsch und Julius König haben gelernt, dass Immobilien mehr sind, als nur Häuser und Grundstücke: „Sie sind wie kleine Mikrokosmen, die das Leben ihrer Bewohnenden beeinflussen und gestalten.“ Die beiden Studenten fühlen sich auch in hektischen wirtschaftlichen Zeiten gut gerüstet.
Bürgermeister Christian Belke freute sich, den Haarmannpreis der Stadt Holzminden zu überreichen: „Charlotte Merforth ist eine Absolventin, die Ihren Masterabschluss im Studiengang Immobilienmanagement mit der Traumnote von 1,0 absolviert hat.“ Er überreichte der Preisträgerin die Haarmannplakette, jenes Stück Bronze, mit welcher die Stadt Holzminden herausragende Leistungen anerkennt. Nachdem die Gewinnerin des Haarmannpreises und der Bürgermeister die Plakette mit der Inschrift „Der Du nun Meister bist“ im Reichspräsidentenhaus angebracht hatten, startete nach einem gemeinsamen Foto der traditionelle Meisterumzug.
Mit Musik, Zylinder und weißem Frack fanden sich die Absolvierenden zum Glockenspiel am Reichspräsidentenhaus ein, um dann den traditionellen Umzug durch die Innenstadt bis zur Weserbrücke fortzusetzen. Mit großem Applaus und Jubel warfen sie gemeinsamen ihre selbstgebastelten Hüte von der Brücke. Auf dem Marktplatz endete der Umzug mit der Pool-Taufe. Den Abschlussball im Lichthof der Hochschule bildete den krönenden Abschluss des aufregenden Tages.