„Eine Hochschule, die ihre Studierenden für die in Zukunft immer komplexer werdenden Bauaufgaben wappnen will, arbeitet tunlichst schon während der Ausbildung mit Praktikern zusammen. Die HAWK ist hier mit ihrem Projektstudium bundesweit Vorreiter – auch Dank ihrer aktiven und hervorragenden Praxispartner.“ Mit diesen Worten hat jetzt Prof. Dr. Alfred Breukelman, Dekan der HAWK-Fakultät Bauwesen, die Gäste des zweiten Jahresempfangs der Fakultät in Hildesheim nicht nur begrüßt, sondern ihnen gleich für die intensive Zusammenarbeit gedankt. Gemeinsam mit dem Architekten- und Ingenieurverein Hildesheim (AIV) hatte die Fakultät Bauwesen in die Aula der Hochschule am Hohnsen eingeladen. Zu den Gästen gehörten Stadtbaurat und HAWK-Honorarprofessor Thomas Kulenkampff sowie Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme.
AIV-Vorsitzender Dipl.-Ing. Matthias Jung brachte in seinem Grußwort die Hoffnung des AIV zum Ausdruck, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der HAWK und dem AIV auch in Zukunft fortgesetzt werden möge und nannte als Beispiel den mit der HAWK veranstalteten AIV-Förderpreis für Studierende.
Unter dem Motto „Praxis trifft Ausbildung“ wurden dann in Kurzreferaten verschiedene Standpunkte zum Thema vorgetragen. Prof. Jens-Peter Fehrenberg stellte die Entwicklung der Architektenausbildung bis zu den aktuellen, europaweit geltenden Bachelor- und Master-Abschlüssen dar.
Anke Gudewill, Bachelor-Studentin des Holzingenieurwesens, betonte unter anderem das hohe Maß an Eigenverantlichkeit, das in den neuen Studiengängen gefordert sei und unterstrich die Vorzüge der in Hildesheim betriebenen Projektarbeit, die einen engen Praxisbezug ermögliche.
Dr.-Ing. Holger Pabsch hob aus der Perspektive des selbständigen Bauingenieurs schließlich hervor, dass die Hochschulausbildung eine solide Grundlage für die fortdauernde Weiterbildung im Beruf darstellen müsse. Hierzu gehöre auch die Fähigkeit, sich selbständig in Problemfelder einarbeiten und Lösungsstrategien erarbeiten zu können.
Anschließend hatten die Gäste aus Hochschule und Praxis dann bei einem Glas Sekt oder Wein Gelegenheit, sich über unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen.
