Prof. Dr. Yunazar Manjang, Rektor der Bung Hatta Universität (BHU) in Padang, West Sumatra, und Prof. Dr. Martin Thren, Präsident der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen , haben jetzt in Hildesheim die Verlängerung der seit 1987 bestehenden Kooperations-Vereinbarung der beiden Hochschulen unterzeichnet.
Prof. Manjang besuchte zusammen mit seiner Frau Rismiana binti Mohamad Zein und Studierenden sowie einer Mitarbeiterin der Bung Hatta Universität die Studiengänge Bauingenieurwesen und Architektur in Hildesheim. Fünf Architektur- und Bauingenieurstudenten der Bung Hatta Universität werden in den nächsten drei Monaten in Hildesheim von dem Studienschwerpunkt Bauen International der HAWK betreute Praktika absolvieren.
Die Kooperation entstand als Teil eines vom Deutschen Akademischen Austauschdienstes besonders geförderten Programms für deutsche und indonesische Hochschulen. Die Vereinbarung hat zum Ziel, Lehrinhalte der indonesischen Studiengänge dem deutschen Standard anzupassen, die Einführung von Master-Studiengängen durch Seminarveranstaltungen zu unterstützen und durch den gegenseitigen Austausch von Professoren und Studierenden die Internationalität beider Hochschulen zu fördern.
Seitens der HAWK werden die Aktivitäten mit der Bung Hatta Universität seit vielen Jahren von Prof. Dr. Manfred Ringkamp, Studiengang Bauingenieurwesen, erfolgreich koordiniert. Bisher nahmen mehr als 130 Studierende und 20 Dozenten beider Hochschulen an dem Austauschverfahren teil. Aktuell soll darüber hinaus ein Ingenieur des städtischen Wasserversorgungsunternehmens PDAM der Stadt Padang bei der wissenschaftlich-technischen Weiterbildung im Bereich Trinkwasserversorgung unterstützt werden.
Als weiteres Ziel der nächsten Jahre wurde zusammen mit Dr. Sylvia Korz, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der HAWK, sowie Professoren der beiden beteiligten Studiengänge die von der BHU gewünschte Einführung von Doppel-Diplomen im Bereich der Bachelor- und Master-Studiengänge diskutiert. Diese weiterführende Zusammenarbeit wird jedoch wesentlich von den Fördermöglichkeiten des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes abhängig sein.