Prof. Dr.-Ing. Birgit Franz und Prof. Dr.-Ing. Georg Maybaum luden in die Labore der Fakultät Bauwesen
Ein wunderbarer Moment war es, als 25 quirlige Juniorstudenten im Alter von acht bis elf Jahren den Hörsaal im ersten Obergeschoss stürmten, um dem Vortrag »Wie baut man eine Burg« zu lauschen. Gleich bei der ersten Frage ragten alle Finger hoch in die Luft, um beredsam zu antworten. Und so blieb es die ganzen 30 Minuten. Für das Hochschulteam war es die helle Freude. Das Juniorprogramm startete mit drei kurzen Filmsequenzen.
Die Professoren Birgit Franz und Georg Maybaum hatten hierfür drei Kinder – und zwei Hasen – vor einer Burgruine zu ihrem Wissen über Burgen früher und heute befragt. Im anschließenden, kindgerechten Fachvortrag ging es um den Zweck der Errichtung von Burgen und die zugehörige Bautechnik. Das gemeinsame Frage-Antwort-Spiel darüber, was heute mit den Burgen bzw. mit Burgruinen zu tun ist, zeigte, dass hier 25 potentielle Architekten, Bauingenieure und Immobilienwirte profunde Ideen hatten. Dann ging es an das Selber-Tun im Laborbau der HAWK!
Gemeinsam mit einem waschechten Master-Student, Florian Kreter, produzierten die Juniorstudenten, die für diesen Tag einen eigenen Hochschulausweis erhielten, im Grundlabor Lehmsteine, berieten sich über das Gewicht und überprüften ihre Schätzungen an der Waage. Mit großer Freude leitete Diplommineraloge Frerk Jürgens, wissenschaftlicher Mitarbeiter, die Mädchen und Jungen an, die zugehörigen Sieblinien zu erstellen. Exakt so, wie es die ‚erwachsenen’ Studenten lernen. Der Eindruck des vierköpfigen HAWK-Teams: »Das Potential dieser jungen, neugierigen Kinder ist das Kapital unserer Gesellschaft von morgen«.
Juniorstudenten beim Burgbau