Abwechslungsreiches Programm zum Ausprobieren und Mitmachen
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Sabine Dahm, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, sowie Malte Spitzer, Sozialdezernent der Stadt Hildesheim. Der anschließende Impuls zum Einstieg „Viele Sprachen sprechen“ von Leon Reinhart, Bachelorabsolvent der Studienrichtung Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, stimmte die Teilnehmenden auf den Fachtag ein.
Programm
In der offenen Werkstatt am Vormittag stellten Lehrende und Absolvierende der HAWK, Mitarbeitende der Sprachwerkstatt sowie regionale Praxispartner*innen vielfältige Materialien, erfolgreiche Praxiskonzepte, Forschungsprojekte und Impulse zur alltagsintegrierten Sprachbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit vor – zum Ausprobieren und Mitmachen. Die Themenvielfalt reichte von Naturpädagogik über Musik bis hin zu digitalen Medien und Genderperspektiven auf Sprachbildung.
Unter dem Titel "Mehrsprachigkeit: die aktuelle Wirklichkeit – Potentiale erkennen – Herausforderungen begegnen – Ressourcen nutzen" ermutigte Dr. Ulrich Stitzinger, Leibniz Universität Hannover, die Teilnehmenden dazu, die vielfältigen Potentiale der Mehrsprachigkeit in unserer Gesellschaft zu erkennen und aktiv zu nutzen. Er betonte die Bedeutung der Sprachbildung in Kitas und der Ganztagsbildung.
Nach dem Mittagsimbiss stand die Vorstellung des Buches "Jill ist anders" im Mittelpunkt. Das Bilderbuch, das die Thematik der Intergeschlechtlichkeit behandelt, präsentierten die Autorin Ursula Rosen und die Übersetzerin Halah Elkarif. Die Diskussion, wie über "gender" und Geschlechtervielfalt mehrsprachig ins Gespräch gekommen werden kann, bildete den inspirierenden Abschluss des Fachtags.
