Mit einem imposanten Stand stellt sich die HAWK-Fakultät Gestaltung gerade auf der Leipziger Buchmesse vor. Imposant ist die Präsentation nicht der Größe wegen, sondern weil die barocke Verhüllung der Regale mit unzähligen Schnüren komplett aus der üblichen Messe-Optik fällt. Hildesheim ist eben für besondere Entwürfe gut. „Wir fallen hier richtig auf“, freut sich Paul Kunofski, der den Messeauftritt der Fakultät als Studienprojekt leitet.
Rund dreißig Studierende sind mit Kunofski, Prof. Marion Lidolt, Dozentin Eva König und Werkstattleiter Hans Friedrich Rudorf nach Leipzig gereist, wo neben Verlagen inzwischen auch traditionell Kunst- und Design-Hochschulen ihre Arbeiten und Studienangebote zeigen. Zum vierten Mal nehmen die HAWK-Designer an der Messe teil. Diesmal sind sie bis Sonntag in Halle 3 am Stand 501 zu finden.
Die Hildesheimer stellen Arbeiten insbesondere der Bereiche Grafikdesign und Editorial Design aus dem vergangenen Jahr vor. So sind zum Beispiel fast 50 Künstlerbücher und zahlreiche Grafikportfolios in den Werkstätten der HAWK entstanden. Zahlreiche Sammler wissen bereits, dass bei der HAWK in Leipzig gute Kunstschnäppchen gemacht werden können. Für den schrägen Genuss gibt es zudem den Grafik-Automaten, aus dem Besucher kleine Grafiken in Schachteln ziehen können. Auf den Minigrafiken sind kleine Flüche wie „Möge aus deinem Bart ein Wald werden“ visualisiert. Für die Standbeleuchtung haben angehende Lighting Designer gesorgt.
Hauptziel der Messebeteiligung ist aber, Hildesheim als exzellenten Design-Hochschulstandort noch bekannter zu machen und die Inhalte der Bachelor- und Master-Studiengänge vorzustellen ebenso wie die Tatsache, dass die Fakultät Gestaltung eine im Vergleich zu anderen Hochschulen besonders große Zahl an erstklassigen Werkstätten anbieten kann.