Studierende der Architektur setzen sich beim Schöck Hochschulpreis durch

Erscheinungsdatum: 21.05.2024

Die HAWK freut sich, bekannt zu geben, dass Studierende im Masterstudiengang Architektur einen der ersten Plätze beim Schöck Hochschulpreis gewonnen haben. Den Preis verlieh die Bauproduktfirma Schöck im Rahmen eines Ideenwettbewerbs, den Kristina Bacht von AIT-Dialog kuratierte. Insgesamt 3 Hochschulen, darunter die RWTH Aachen und die TU Darmstadt, nahmen an diesem spannenden Wettbewerb teil.

Studierende der HAWK aus dem Masterstudiengang Architektur stellten sich der Herausforderung und lieferten beeindruckende Ergebnisse. Unter dem Arbeitstitel "Urban Living Space" konzipierten sie innovative Lösungen zur Gestaltung von Balkonen, Vorbauten und Laubengängen als zentrales Element der Wohnraumerweiterung. 2 Teams der HAWK erhielten für ihre herausragenden Leistungen eine Auszeichnung. Die Gruppenarbeit "Wohnen für alle" von Pauline Merkle und Louisa Schulze-Klingemann belegte den ersten Platz, der mit einem Preisgeld von 300 Euro dotiert ist. Eine Anerkennung in Form eines Buchpreises erhielten Pia Reimann, Olivia Langschwadt und Gerrit Gronau für ihre Arbeit "Gemeinsam statt einsam".

 

Das Studierendenprojekt fand im Rahmen des Moduls "Sonderthemen des Entwerfens" im Wintersemester 2023/2024 statt. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Ulrike Knauer, MSc. und Prof. Dipl.-Ing. Matthias Pätzold leiteten das Projekt. Das Ziel des Moduls besteht darin, kreative Ansätze zu aktuellen Herausforderungen im Bauwesen zu entwickeln und realistische Vorschläge zur Potentialerweiterung zu erarbeiten. Die Konzeptentwicklung umfasste dabei 3 vorgegebene Schritte: Analyse des Stadtraums, die technisch-konstruktive Herangehensweise auf Gebäudeebene und die räumliche Aufwertung auf Objekt- und Detailebene.

Die Aufgabenstellung konzentrierte sich auf den urbanen Lebensraum am Schwarzen Berg in Braunschweig, wo die Studierenden innovative Lösungen zur Aufwertung des Bestands und zur Flexibilisierung der Nutzung entwickelten. Besonders faszinierend war die Möglichkeit, den Übergang zwischen privatem, halbprivatem und öffentlichem Raum neu zu definieren und bestehende Gebäudestrukturen durch innovative Ergänzungen aufzuwerten.

Der siegreiche Entwurf der Zeilenbebauung zeichnete sich besonders durch die Varianz unterschiedlicher Bespielungen der Fassade über Erschließungselemente wie Laubengänge, aus. Der Außenraum der Fassade lässt sich nahezu in jedem Geschoss begehen und bietet unterschiedliche Blickwinkel auf das Gebäude, während die Privatsphäre der Wohnungen gewahrt bleibt. Der Entwurf, der mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurde, zeigt exemplarisch, wie sich ein in die Jahre gekommenes Gebäude durch intelligente Transformation vielseitig nutzen und ressourcenschonend betreiben lässt.

Die HAWK gratuliert allen Beteiligten zu diesem herausragenden Erfolg.

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