Carsten Büttner, Absolvent des Master-Studiengangs Optical Engineering/Photonics an der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik, hat einen von sechs Förderpreisen der Stiftung der Ingenieurkammer Niedersachsen gewonnen. Die Stiftungspreise sind jetzt Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Ingenieurkammer Niedersachsen erstmals vergeben worden. Büttner bekam Glückwünsche von Ministerpräsident Christian Wulf persönlich. Zur Verleihung waren auch Büttners Betreuer, HAWK-Professor Dr.-Ing. Klaus Bobey und Axel Zimmer, Technischer Leiter der Firma Kappa opto-electronics, gekommen. Kappa, der jetzige Arbeitgeber von Carsten Büttner, war Kooperationspartner im Forschungsprojekt während Büttners Master-Studium und zuvor schon Praxisverbundfirma während seines Diplom-Studiums Messtechnik.
Mit den Förderpreisen zeichnet die Stiftung der Ingenieurkammer besondere und praxisnahe wissenschaftlichen Ingenieurleistungen in ingenieurtechnischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen aus. Carsten Büttner ist im Bereich der Farbbildverarbeitung und -reproduktion tätig.
„Büttner entwickelt bei Kappa Algorithmen zur hardwarebasierten, kamerainternen Signal- und Bildverarbeitung und Verfahren zur Kameracharakterisierung und –optimierung. Er begleitet verschiedene Entwicklungsprojekte mit technischer und konzeptioneller Unterstützung. Im Zuge seiner Arbeiten ist der Farbbildprozessor (DCIP – Digital Color Image Processor) für verschiedene Kappa-Kameras entstanden“, heißt es in einer Presseinformation von Kappa.
Mit der Stiftung übernimmt die Ingenieurkammer nicht nur eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung, sie sorge auch für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands, denn mit gut ausgebildeten Ingenieuren könne Niedersachsen optimistisch in die Zukunft blicken, erklärte der Vorsitzende der Stiftung, Prof. Victor Rizkallah anlässlich der Verleihung der Stiftungsurkunden.
Verliehen wurden die Stiftungsurkunden vom Stiftungsvorsitzenden, Prof. Rizkallah sowie vom Präsidenten der IngKN unter Beteiligung von Ministerpräsident Wulff und Minister Hirche. Stellvertretend für die Preisträger sprach Dr.-Ing. Hempe in dem Dankwort auch die Zweifel an, die trotz aller Freude am Experimentellen einen jeden im Laufe des Studiums geplagt hätten, wenn er sich die Frage stellte, welchen Mehrwert er für Wissenschaft und Wirtschaft erbringe. Die Antwort haben die Preisträger soeben erhalten: „Heute erfahren wir Anerkennung für unsere Leistungen und Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten.“