Erscheinungsdatum: 26.07.2016

Studierende besuchen immobilienwirtschaftlichen Top-Standort

Studierende besuchen immobilienwirtschaftlichen Top-Standort

Die Millionenstadt Hamburg ist nicht nur ein echter Touristenmagnet. Auch die Liste der erstklassigen Immobilienunternehmen ist lang. Einen umfassenden Einblick in den immobilienwirtschaftlichen Top-Standort erhielten die Bachelorstudierenden des vierten Semesters Immobilienwirtschaft und -management im Sommersemester während einer fünftägigen Exkursion. Begleitet von Studiendekan Prof. Dr. Jens Oeljeschlager und Verwaltungsprofessor Christopher Jäger besuchten sie diverse immobilienwirtschaftliche Unternehmen und Unternehmungen.

Vielseitige Praxis

Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs spiegelte sich auch im Programm des Besuchs mit zahlreichen Praxisterminen wider. Ausgangspunkt für die Planung war der sogenannte "Lebenszyklus" einer Immobilie.

Die analytische Darstellung des Hamburger Immobilienmarkts übernahm die CBRE Group, das aktuell weltweit größte Dienstleistungsunternehmen im gewerblichen Immobiliensektor. Michael Mikulicz, Managing Director und Head of Investment Hamburg, sowie Alina Lauterbach, HAWK-Absolventin und Consultant Investment Hamburg, lieferten dazu Kennzahlen. Während eines Rundgangs durch die "Retail-1a-Lage" in der Hamburger Innenstadt konnten die Studierenden die genannten Kennzahlen anhand konkreter Objekte erleben.

Quartiersentwicklung

Immobilienmanagerinnen und -manager arbeiten außerdem in der Quartiersentwicklung. Die größte innerstädtische Quartiersentwicklung Europas ist die Hamburger HafenCity. Christina Ruppert aus dem Bereich Investor Relations der HafenCity Hamburg GmbH stellte in einem Vortrag Aufgaben vor und führte anschließend durch den hochmodernen Stadtteil.

Mit einem Fokus auf die architektonische Gestaltung von Stadtquartieren traf die Gruppe den renommierten Architekten und Stadtplaner André Poitiers. Katharina Feddersen, Partnerin bei der Kanzlei Osborne & Clarke und Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht informierte später über die rechtliche Konstruktion von Business Improvement Districts.

Auch eine Führung über die internationale Bauausstellung und durch die Stadtteile Veddel und Wilhelmsburg durften nicht fehlen. Dabei begleitete unter anderem Helmut Ahrens die Studierenden. Er hat früher den Immobilienbereich der HSH Nordbank geleitet.

Immobilien-Projektentwicklung

Zum Thema Immobilien-Projektentwicklung trafen die Studierenden bei der Nord Project Immobilien und Beteiligungsgesellschaft erneut auf HAWK-Absolventen: Katleen Ernst ist mittlerweile Projektmanagerin, Nicos Kleeberg arbeitet als Projektentwickler. Gemeinsam vermittelten sie den Studierenden das "kleine Einmaleins" der Immobilien-Projektentwicklung und deren praktische Umsetzung. Der Schwerpunkt lag dabei auf kleinen, möblierten Einzimmerwohnungen.

Im Zusammenhang mit der Projektentwicklung muss auch die Immobilienfinanzierung mitgedacht werden. Einen Einblick gab Roland Kleich, Geschäftsführer der Hamburger Investitions- und Förderbank (ifb).

Immobilien-Bestandsmanagement

Das Immobilien-Bestandsmanagement lernten die Studierenden mit zahlreichen Besuchen, Vorträgen und Rundgängen sowie in Gesprächen mit Praxisvertreterinnen und -vertretern kennen. Zum Center Management berichteten beispielsweise Karsten Bärschneider, Center Manager des ECE Alstertal-Einkaufszentrums, Thomas Carl, Senior Leasing Manager, und Barbara Hatzer, Head of HR Competence Centers, beide ECE Projektmanagement GmbH.

Einen Einblick in das Asset- und Propertymanagement gab die HIH Real Estate GmbH. Den Fragen der Studierenden stellten sich Ingo Biernoth, Teamleiter Asset Manager, Annegret Kirchner, Senior Asset Managerin, Stephan Peters, Leiter Personal, HAWK-Absolvent Florian Ahrens, der hier als Asset Manager arbeitet, sowie Thomas Junkersfeld, Geschäftsführer der HIH Property Management GmbH.

Das Immobilien-Portfolio und -Risikomanagement stellte Jochen Ackermann, Geschäftsführer der Quantum Immobilien AG, vor.

Rahmenprogramm

Das vielseitige Programm zeigt: Die Studierenden hatten zahlreiche Termine, von denen sie Praxiswissen, Branchenkontakte und viele persönliche Eindrücke mit nach Holzminden nehmen konnten. Darüber hinaus hat sie die Exkursion auch als Gruppe noch enger zusammengeschweißt. Unter anderem ein Get-together in einer Skybar mit Blick über die Stadt und eine Fährfahrt auf der Elbe haben dazu beigetragen.

Ein besonderer Dank gilt allen Unternehmensvertreterinnen und -vertretern, die sich Zeit für Vorträge, Rundgänge, Fragen und Gespräche genommen und damit das hochkarätige Exkursionsprogramm ermöglicht haben.

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