11. Februar: Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
„Dieser Tag zielt darauf ab, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen, die Exzellenz von Frauen in der Wissenschaft zu feiern und die internationale Gemeinschaft daran zu erinnern, dass Wissenschaft und Gleichstellung der Geschlechter Hand in Hand voranschreiten müssen, um die großen globalen Herausforderungen anzugehen“, so Nicola Hille, Gleichstellungsbeauftragte an der HAWK.
Laut dem UNESCO-Institut für Statistik liegt der weltweite Frauenanteil in Forschung und Entwicklung bei unter 30 Prozent. In den meisten Ländern ist man in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf allen Ebenen des Bildungssystems von einer Gleichstellung der Geschlechter noch weit entfernt. Weltweit geht damit Forschungspotenzial verloren, da zu wenige hoch qualifizierte und gut ausgebildete Frauen in der Forschung arbeiten.
Um auf dieses Ungleichverhältnis zwischen den Geschlechtern hinzuweisen und Bewusstsein zu schaffen, wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 22. Dezember 2015 der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ins Leben gerufen. Er wird jährlich am 11. Februar begangen und soll auf die entscheidende Rolle, die Mädchen und Frauen in Wissenschaft und Technologie spielen, aufmerksam machen.
Mit dem Gleichstellungspodcast der HAWK werden Frauen in der Wissenschaft anhand von Kurzportraits vorgestellt. Die neue Episode des Gleichstellungs-Podcast widmet sich der Mathematikerin Emmy Noether, Begründerin der modernen Algebra.