Mit den Gender Studies wird einBereich von Problemen angeschnitten, zu deren Bearbeitung sowohl technisch-naturwissenschaftliches als auch Gender-Wissen erforderlich ist, wenn es nicht zu verkürzten Problemwahrnehmungen und eingeschränkter Überprüfung der Folgewirkungen kommen soll.
Die öffentliche Vorlesung „Gender-Wissen für Technikentwicklung und Umweltgestaltung“ (am 7. 12. 2006 um 16 Uhr im Kolloquium an der HAWK, Fakultät N) wird die wichtigsten Initiativen aus diesem neuen Forschungsbereich vorstellen und diskutieren. Die beiden Lehrveranstaltungen Technik in interdisziplinärer Perspektive und Soziale Ökologie: Themen und Methoden beschäftigen sich ausführlich mit der Thematik und vermitteln die Grundlagen der Gender-Kompetenz in den natur-, technik- und umweltwissenschaftlichen Disziplinen.
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Welche Begabung Frauen im Umgang mit Technik an den Tag legen, hat sich überall dort gezeigt, wo damit begonnen wurde, dem Geschlechterungleichgewicht in den Natur- und Ingenieurwissenschaftenwirkungsvoll zu begegnen undVorurteile und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Gleichzeitig wird untersucht, welche Auswirkungen die weitgehende Abwesenheit von Frauen in Technik-, Natur- und Umweltwissenschaften auf dieerfolgreiche Lösungder anstehenden Problemehat. Das zuständige interdisziplinäre Fachgebiet wird im Wintersemester 2006/07 durch die Gastprofessur von Dr. Elvira Scheich im Rahmen des Maria Goeppert-Mayer-Programms für internationale Frauen- und Geschlechterforschung vertreten.
Gastprofessorin Dr. Elvira Scheich