HAWK-Studierende laden zur 2. Dokumentarfilm-Schau in den Thega-Filmpalast

Erscheinungsdatum: 11.10.2022

Das Leben filmisch so zu erzählen, wie es passiert – das macht einen Dokumentarfilm authentisch. In der Nonfiction–Erzählung entwickelt sich das Drehbuch beim Filmen selbst. Genau diese Momente haben zehn Studierende der Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim festgehalten. Insgesamt neun studentische Dokumentarfilme präsentieren sich als Ergebnis in der zweiten Dokumentarfilm-Schau am Dienstag, 01. November 2022, im Thega-Filmpalast.

Alle Filme zum Thema „Frieden und ich“ entstanden im Seminar der Digital-Videoklasse im Kompetenzfeld Digital Environments unter der Leitung von Diplom-Designer Christoph Schwendy. Durchschnittlich laufen die Kurzfilme über eine Länge von sechs bis 15 Minuten. Im Anschluss findet ein Come-Together mit den Filmschaffenden statt. Hier eine kurze Vorschau auf einige der Dokumentationen:

 

In „Studium, Du hast Dich verändert“ von Niklas Poweleit blicken sechs Studierende auf vier Semester unter dem Einfluss des Coronavirus mit Online-Lehre zurück. Welche Erfahrungen haben sie in einer Zeit ohne Hörsäle, Werkstätten und persönlichem Austausch gemacht? Und wie stehen sie zur Online- und Hybridlehre – ist es eine neu gewonnene Freiheit?

„Bin ich Buddhist*in, wenn ich mir eine Buddha-Statue bei Depot kaufe?“, fragt Vichara Khieu in „Nam Mo Quan The Am Bo Tat“. Darin sprechen zwei junge Frauen über die vietnamesisch-deutsche Erfahrung und ihren persönlichen Bezug zur buddhistischen Lehre.

Die Doku „Heiko“ von Catharina Mohr erzählt von angesammelten Gegenständen und Geschichten, die Leben begleiteten. Der Hüter dieser Erzählungen ist – na klar – Heiko.

Alan Korogodski hat „Verurteilt, ein Künstler zu sein“ gedreht. Dieser Film zeigt die Kunst als Katalysator, durch den vier Kunstschaffende ihren Ausdruck finden.

Sarah May gibt in „Don‘t Panic“ einen Einblick in das diverse Verständnis von Bindung und Mutterschaft. Letztendlich kommt es auf die Überzeugung von Fürsorgerinnen und Fürsorger an. Perfektion spielt dabei keine Rolle.

Drei Geschichten von drei Menschen mit deren Wunsch nach Toleranz, dessen Relation zu Macht und dem Verhältnis zu einer Welt, wie sie sein könnte, dokumentiert Miriam Hesse-Eppendorf in „Toleranz Macht Verhältnisse“.

Torben Kramm und Ben Ambrosius zeigen mit „In naher Ferne“ einen Film über die Ambivalenz von Neuanfängen und jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst.

Die 2. Dokumentarfilm-Schau findet am Dienstag, 01. November 2022, von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr im Thega-Filmpalast statt. Der Eintritt zur Premierenfeier ist frei.

Kontakt

Schwendy
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Motion Design