Wer stand in Kindertagen nicht schon mal am Ufer eines Wassers und träumte davon, ein Floß zu bauen, um die Fluten zu bezwingen? Studierende des siebten Semesters Forstwirtschaft an der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK haben den Traum jetzt wahr werden lassen und zwar als Projektarbeit im Rahmen des Vertiefungsfaches Öffentlichkeitsarbeit. Unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Meierjürgen bauten sie ein Weser taugliches Floß, denn Julia Bytom, die Agenda-Beauftragte der Stadt Hann. Münden an der Weser hatte die Göttinger Idee begeistert aufgenommen und die Projektgruppe zum Wesertag am 2. September dieses Jahres eingeladen.
Das Holz für das Floß stiftete das Sägewerk Oberweser aus Reinhardshagen. Zwanzig Fichtenstämme wurden kunstgerecht zusammengebaut und am Ende war das Floß drei Meter breit, sechs Meter lang und wog rund zehn Tonnen. Unterstützung bekam die Gruppe dabei von den Weserflößern Reinhardshagen, die mit fachlichem Wissen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Der Transport wurde durch das Fuhrunternehmen Werner Wenzel zu sehr günstigen Konditionen übernommen.
Zusätzlich erarbeitete die Gruppe ein Kommunikationskonzept. Denn mit der Aufsehen erregenden Aktion sollten der Bevölkerung natürlich auch Themen wie Flößerei, Forstwirtschaft und die HAWK selbst vorgestellt wurden. Außerdem wurden einige Workshops konzipiert, bei denen Grundschulkinder der Klassen 3 und 4 über Lebewesen im Wasser und die Filterfunktion des Waldes aufgeklärt wurden. Hinzu kamen Infostände in Hann. Münden und Hemeln, einer Ortschaft in der Nähe von Hann. Münden.
Ihr Projekt wollen die studentischen Flößer jetzt der Öffentlichkeit vorstellen und laden ein:
„Flößern auf der Weser“
Donnerstag, 5. Oktober 2006, um 19 Uhr
Foyer der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement
Büsgenweg 1a
Für Essen und Trinken ist gesorgt
