Plasmabehandlung von Textilglasprodukten zur Performancesteigerung von Verbundrotorblättern von Windkraftanlagen
Am 2. Februar 2012 findet an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik ein Forschungskolloquium zum Thema "Plasmawind" statt.
Rotorblätter für Windkraftanlagen werden nahezu ausnahmslos in Faserverbundtechnik hergestellt. Die Lebensdauer der Rotorblätter korreliert dabei unmittelbar mit der Güte des Adhäsionsbereichs zwischen Faser und Matrixharz. Ziel des Projekts ist es, den Faser-Matrix-Verbund durch den Einsatz von Plasmatechnologien zu optimieren.
Hierzu sollen die Glasfasergelege vor der Tränkung mit dem Harz mittels eines atmosphärischen Plasmas vorbehandelt und so eine Aktivierung bzw. Funktionalisierung der bereits applizierten Schlichten bewirkt werden. Es kann gezeigt werden, dass sich dadurch zusätzliche Festigkeitsreserven beim Bau von Rotoren schaffen lassen, um so deren Lebensdauer zu verlängern. In parallel durchgeführten analytischen Untersuchungen konnten die zugrunde liegenden Wirkungsmechanismen aufgeklärt werden.
Im Rahmen des Forschungskolloquiums werden zum einen die neuesten Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt. Zum anderen sollen in einem gemeinsamen Austausch Ideen und Anforderungen für das weitere Vorgehen zusammengetragen werden.
Für weitere Informationenzur Veranstaltungsteht Ihnen Dr. Annette Meinersgerne zur Verfügung.
Flyer Forschungskolloquium "Plasmawind".