Jahresbericht 2024 des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH)

Erscheinungsdatum: 19.02.2025

Der Jahresbericht des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) für das Jahr 2024 ist erschienen. Unter anderem stellt der Rückblick die Ergebnisse aus folgenden Forschungsprojekten vor:

JOLanDA: Das Projekt hat sich mit der Frage beschäftigt, wie man Berufsorientierung verbessern kann, hier insbesondere im ländlichen Raum. Dabei ist eine digitale Anwendung entstanden, die Jugendliche kostenlos bei dieser Orientierung unterstützt.

 FAkuBi: Diese Forschungen drehten sich um die kulturelle Bildung im ländlichen Raum und deren Akteurinnen und Akteure. 

ReBiNet: Untersuchte die Strukturen der beruflichen Orientierung mit der Fragestellung, wie Netzwerke der Berufsorientierung und der Jugendhilfe zum Abbau von Bildungsbarrieren, insbesondere in der Berufsorientierung, am Ende beitragen können.

„Angesichts vieler bevorstehenden und schwer einschätzbaren Veränderungen ist der Blick in die Zukunft heute ungewiss. Umso wichtiger ist es, weiterhin Handlungsoptionen und Zukunftsentscheidungen erkenntnisgetrieben und daten- und faktenbasiert abzuwägen“, betont das Direktorium des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter, bestehend aus Prof. Dr. Alexandra Engel und Prof. Dr. Ulrich Harteisen von der HAWK sowie Prof. Dr. Klaus Maas von der TH-OWL. „Diese Fakten und Erkenntnisse müssen nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis erhoben und entwickelt werden. Das erfordert mitunter Zeit und Ressourcen, die im Alltagsgeschäft von Verwaltungen und Unternehmen nicht immer gegeben sind.“ Hier sehe das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter seine Aufgabe und könne einen wesentlichen Beitrag leisten.

 

 2013 waren die Gründungsideen des Zukunftszentrums die Stärkung der Region durch gemeinsame Entwicklungsprozesse und Initiierung von Netzwerken, die Sammlung von Expertise in Themenfeldern aus der Region sowie die Forschung zu ländlichen Räumen, indem eigene Projekte beantragt und bearbeitet werden. Dabei sollte das Zukunftszentrum inter- und transdisziplinär arbeiten und die Ergebnisse über Veranstaltungen, Publikationen und digitale Medien zugänglich machen. „Diese Gründungsideen sind aktueller denn je“, so das Direktorium. 

Der Jahresbericht steht in der Rubrik „Infothek“ auf der Webseite des Zukunftszentrums Holzminden - Höxter (ZZHH) zur Verfügung.

 

Über das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter: 

Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) der niedersächsischen HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst und der nordrhein-westfälischen TH-OWL Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist ein länderübergreifendes transdisziplinär arbeitendes Forschungszentrum. Grundidee ist es, regionale Innovationen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie regionaler und lokaler Entwicklungsprozesse in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu entwickeln und so die Potenziale dieser Wirkungs- und Interessensfelder mit ihren Akteuren zu identifizieren und zu nutzen.