Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit übergibt 93 Zeugnisse bei Abschlussfeier

Erscheinungsdatum: 19.04.2018

Insgesamt übergab das Kollegium an diesem Abend 93 Zeugnisse: 69 davon für den Bachelorabschluss Soziale Arbeit, 20 für den Bachelor in Bildung und Erziehung im Kindesalter und vier gingen an Studierende mit dem Masterabschluss Soziale Arbeit.

„Haben Sie den Mut, Ihren Leidenschaften zu folgen, achten Sie darauf, was Ihre Stärken sind und suchen Sie sich danach Ihre Arbeitsfelder aus“, riet Prof. Dr. Corinna Ehlers den Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in der voll besetzten HAWK-Aula. Insgesamt übergab das Kollegium an diesem Abend 93 Zeugnisse: 69 davon für den Bachelorabschluss Soziale Arbeit, 20 für den Bachelor in Bildung und Erziehung im Kindesalter und vier gingen an Studierende mit dem Masterabschluss Soziale Arbeit.

 

„Bleiben Sie neugierig und schauen Sie immer wieder nach links und rechts“, sagte die Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Wichtig sei, eine würdige Vertretung der Profession zu sein, um die eigene Berufsgruppe zu stärken, so Ehlers.
„Sie werden gesellschaftlich gebraucht“, betonte HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy in seiner Rede vor den Absolventinnen und Absolventen. „Wir hoffen, dass Sie an der HAWK Lust auf mehr bekommen haben und dass Ihr Lernwille nicht erlischt, auch wenn er derzeit vielleicht eine Pause macht.“ Dazu gehöre auch das kritische Hinterfragen der eigenen Position.  


„Sie sind sehr gut ausgebildet und können der Praxis jetzt den Input geben, den sie braucht“, gratulierte Klaus Bange zum Abschluss, bevor der stellvertretende Vorsitzende des Förderkreises die Förderpreise für besonders hervorragende Abschlussarbeiten an Susanne Güldenpfennig (BA) und Jelena Seeberger (BA) überreichte.


Nach ihrem Abschluss in Textildesign arbeitete Susanne Güldenpfennig 9 Jahre in diesem Bereich. „Dieses künstlerische orientierte Erststudium hat Ihnen die Faszination gegeben, die Stadt, das Leben und Ihre Umwelt achtsam und neugierig zu erleben“, so Laudatorin Prof. Dr. Maria Busche-Baumann. Bereits im ersten Semester bei einer Fahrt nach Ljubljana mit der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit habe Susanne Güldenpfennig Streetart als Überschneidung von ihrem alten und neuen Studiengang entdeckt. Daraus resultierte dann auch ihre ausgezeichnete Arbeit zum Thema „Wie Jugendliche Stadträume (mit)gestalten – Potentiale von Street Art in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen“ mit der sie den Bachelor in Soziale Arbeit und Gesundheit abschloss.


„Wir können uns von Arbeit - durch unsere Sozialisation - nicht gedanklich entfernen, das arbeitet Jelena Seeberger eindrucksvoll heraus“, so Laudator Prof. Dr. Lutz Finkeldey, der die Bachelorarbeit von Jelena Seeberger „Dopingagenturen für den Fetisch Arbeit – Sozialarbeiter*innen im Spannungsfeld zwischen Profession und Leistungswahn“ für den Förderpreis vorstellte. Die Arbeit von Jelena Seeberger sei eine Arbeit für den Menschen, „das heißt, wir müssen versuchen, das Subjekt zurückzuholen, damit wir als einzelne Menschen wieder selbstbestimmt leben können und nicht davon abhängig sind, ob gerade eine neue technische Erfindung stattfindet oder nicht“, so Finkeldey.


Für das musikalische Rahmenprogramm der feierlichen Zeugnisübergabe sorgte die Hildesheimer Band „Mango y Papaya“.