Erscheinungsdatum: 13.02.2012

AG Familienfreundliche Hochschule der Fakultät S entwickelt unkonventionelle Lösung

AG Familienfreundliche Hochschule der Fakultät S entwickelt unkonventionelle Lösung

Grundsätzlich werden die Veranstaltungen des Sommersemesters in der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit für die Bachelor-Studiengänge Bildung und Erziehung im Kindesalter sowie Soziale Arbeit ab dem 27. Februar 2012 „freigeschaltet“. Das bedeutet, Studierende können sich für die Veranstaltungen computergestützt einschreiben. Bei einigen Veranstaltungsterminen wird es stressig, weil diese beliebt und sofort ausgebucht sind. Eigentlich ist das kein Problem, da es zu anderen Zeiten in der Regel ausreichend Alternativen gibt. Wer aber aufgrund der Erziehung von Kleinkindern an spezifische Zeiten gebunden ist, hat das Nachsehen.


Die AGFamilienfreudliche Hochschuleder Fakultät S hat dieses Problem erkannt und sofort eine unkonventionelle Lösung für Studierende mit Kindern gefunden. Für die nunmehr familienfreundliche Einschreibung in die Veranstaltungen für das Sommersemester 2012 haben Studierende mit im Haushalt lebenden Kindern Vorrang in der Anmeldung.


Das System ist einfach: Eltern senden eine E-Mail im Zeitraum 20.02. bis 22.02.2012, 12.00 Uhr, an Nicole Weege vom Dekanat mit folgenden Angaben: Name der Veranstaltung, Name des Lehrenden, Wochentag und Uhrzeit der Veranstaltung und einer Kopie der Geburtsurkunde eines der Kinder. NicoleWeege wird die Veranstaltungen entsprechend der Anmeldungen in StudIP eintragen.


Die AG Familienfreudliche Hochschule arbeitet gemeinsam mit Studierenden sowie dem Gleichstellungsbüro der HAWK an einer hochschulweiten Regelung. Die AG Powermamis / Powerpapis wurde auf Initiative von vier Professorinnen und Professoren an der Fakultät zunächst als „kleine, informelle Arbeitsgruppe“ gebildet. Mittlerweile ist sie innerhalb der Fakultät sowie an der HAWK ein geschätztes Gremium. Die ersten Erfahrungen mit diesem Modell sollen Ende des Semesters ausgewertet werden.


Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen sollen wissen, dass wir daran arbeiten, ihre spezielle Lebenslage künftig in dieses Modell zu integrieren. „Wir bleiben am Ball, wenn es um die Familienfreundlichkeit der HAWK zugunsten unserer Studentinnen/Studenten und Kolleginnen/Kollegen mit Kindern geht“, so die Mitglieder der AG.


Foto: Petra Wächter

Familienfreundlichkeit Familienfreundlichkeit