Erscheinungsdatum: 18.01.2008

HAWK lädt renommierte Expertinnen und Experten am 1. Februar ins Roemer- und Pelizaeus-Museum ein

HAWK lädt renommierte Expertinnen und Experten am 1. Februar ins Roemer- und Pelizaeus-Museum ein

Termin: 1. Februar 2008

Ort: Roemer- und Pelizaeus-Museum,
Am Steine 1-2, Hildesheim

Programm und Anmeldung dazu hier

Das internationale Fachkolloquium "...restauriert wird später...": Neue und bewährte Aspekte der präventiven Konservierung,
das der Fachbereich Konservierung und Restaurierung anlässlich seines 20jährigen Bestehens organisiert, findet im Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum statt. Denn das international renommierte Museum ist in den letzten Jahren zu einem engen Kooperationspartner des Fachbereichs geworden. Seine Direktorin, Dr. Katja Lembke, wird den Festvortrag halten.

Das Kolloquium ist in drei Teile geteilt:

Am Vormittag werden mehrere grundlegende Vorträge zum Tagungsthema von Gästen aus dem In- und Ausland gehalten, am Nachmittag finden dann einige parallele Workshops statt, in denen ausgewählte Bachelor Absolventinnen ihre Ergebnisse vortragen. Die Ergebnisse der Workshops werden die ModeratorInnen der Workshops in eine Plenumdiskussion einbringen. Anschließend wird es etwas lockerer: Nach dem Festvortrag wird die bedeutende Schenkung von historischer Holzbearbeitungswerkszeuge von Dr. Günther Heine an die HAWK gewürdigt. Der Festtag klingt aus mit einer Zusammenschau...

Vor allem die Ergebnisse der Bachelor-AbsolventInnen werden auf großes Interesse stoßen, hat doch der Hildesheimer Fachbereich auf Wunsch der Hochschulleitung als erster in Deutschland in diesem Fachgebiet auf das europäische Studiensystem mit dem dreijährigen Bachelor-Studiengang und dem darauf folgenden zweijährigen Master-Studiengang umgestellt. Und nicht nur das: Das Besondere an dem Hildesheimer Bachelor-Studiengang ist, dass er sich auf die „präventive Konservierung“ konzentriert. Die bearbeiteten Bachelor-Themen offenbaren, wie weitreichend das Gebiet der Präventiven Konservierung sein kann. So ging es u.a. um Schutzschlämme, Außenanstriche, die Bewahrung verschiedener Objekt- und Materialgruppen, wie Papyri, Wachssiegel und Zeichnungen, Denkmalmanagement-Software, Depotkonzepte, Notfallpläne, Umfeldanalysen, Präventionsmaßnahmen gegen Schadinsekten, Hüllmaterialien und Gemäldeklapprahmen, elektrostatische Aufladung, um Wasser und Staub.

Die Zusammenfassung aller Bacherlor-Arbeiten aus Hildesheim publiziert das Hornemann Institut der HAWK elektronisch.