Erscheinungsdatum: 19.09.2006

Finn Morten Sievers von der Fakultät Gestaltung in Berlin ausgezeichnet

Finn Morten Sievers, von der Fakultät Gestaltung der HAWK Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim hat mit seinem Plakat „Es muss nicht immer schnell gehen“ den dritten Preis des 20. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studentenwerks gewonnen. Die Preise sind jetzt in Berlin übergeben worden.


(Berlin, September 2006)
Presseinformation des Deutschen Studentenwerks

Keine Langeweile, hohe Motivation, Freunde, Jobangebote, „Brains united“ – und alles passt auf eine CD oder DVD: Mit dieser „heißen Mischung“, so der Titel seines Plakats, gewann Mario Loncar von der Fachhochschule Mainz den 20. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks (DSW). Der Dachverband der 61 Studentenwerke in Deutschland hatte die Design-Studierenden bundesweit nach ihren Vorstellungen des „idealen“ Studiums gefragt. Für Anke Enders, die auch an der Fachhochschule Mainz studiert, ist das ideale Studium hingegen der Dreiklang aus „Bildung – Meinung – Aktion“; mit dieser Arbeit belegt sie einen der beiden zweiten Plätze.

Gemeinsam mit Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, das den Plakatwettbewerb seit 20 Jahren finanziell fördert, zeichnete DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat jetzt im Museum für Kommunikation Berlin vor mehr als 300 Gästen die studentischen Preisträgerinnen und Preisträger aus. Die 30 besten Plakate zum „idealen Studium“ sind noch bis zum 9. Oktober exklusiv im Museum für Kommunikation zu sehen, ehe sie bundesweit auf Tournee gehen.

Dessen Direktor, Prof. Dr. Joachim Kallinich, freut sich, die Werke der Nachwuchs-Designer einem größeren Publikum zeigen zu können: „Das Plakat ist eines der traditionsreichsten und besten Kommunikationsmedien, und für mich liegt der Reiz der Ausstellung darin, dass sich die Studierenden zu einem facettenreichen Thema richtig austoben konnten.“

„Wie sieht das ideale Studium aus?“ hatte das Deutsche Studentenwerk mit seinem nunmehr 20. Plakatwettbewerb die Design-Studierenden gefragt. Klimatisierte Hörsäle mit freier Platzwahl? Professorinnen und Professoren, die ihre Studierenden auf Händen tragen? Fünf-Gänge-Menüs in der Mensa? „Das Thema hat bei den Studierenden einen Nerv getroffen“, freut sich DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat, „es gingen so viele Plakate wie noch nie zuvor bei uns ein.“ 318 Design-Studierende aus 37 Hochschulen legten insgesamt 481 Plakate mit ihren Bildern, Wünschen und Visionen eines idealen Studiums vor.

„Unser Ziel ist es, mit dem Plakatwettbewerb den Design-Studierenden die Möglichkeit zu geben, hochschulpolitische Themen in die Öffentlichkeit zu tragen, also Kommunikation in eigener Sache zu betreiben“, erläutert Dobischat und stellt fest: „Das ist bei der 20. Auflage des Wettbewerbs gut gelungen.“

Bei der Preisverleihung im Museum für Kommunikation feierten über 300 Gäste auch den 20. Geburtstag des Plakatwettbewerbs. Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, würdigte den Wettbewerb als einen der bedeutendsten Plakatwettbewerbe für Design-Studierende in Deutschland; er sei sowohl bei den Design-Lehrenden als auch den Studierenden „bestens eingeführt“. In den 20 Jahren seines Bestehens zählte man beim Deutschen Studentenwerk insgesamt 3.865 Plakatentwürfe von 2.533 Studierenden, von denen 145 von jeweils unabhängigen Jurys mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Eine Übersicht mit den sechs preisgekrönten Plakaten des 20. Plakatwettbewerbs „Das ‚ideale’ Studium“ finden Sie hier: http://www.studentenwerke.de/pdf/Uebersicht_Preistraeger_06.pdf.


Falls Sie von einzelnen Plakaten druckfähige Dateien in einer besseren Auflösung wünschen, wenden Sie sich bitte an Stefan Grob, Tel. 030/29 77 27 20, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


20. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks, „Das ‚ideale’ Studium“

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

1. Preis (2.000 Euro)
Mario Loncar, Fachhochschule Mainz, für „Hot Mixin’“ (Tel. 0162 36 28 724)

2. Preis (je 1.000 Euro)
Anke Enders, Fachhochschule Mainz, für „Bewegung“ (0175 85 88 945)
Doris Freigofas, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, für „Ideales Studium – Definition“
(0172 92 17 426)

3. Preis (je 500 Euro)
Sabine Buresch, Bauhaus-Universität Weimar, für „Bääächelor“

Finn Morten Sievers, Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim-Holzminden-Göttingen, für „Es muss nicht immer schnell gehen“
(0163 27 97 493)
Melanie Ständer, Fachhochschule Potsdam, für „Schuhe – ein ideales Studium passt“
(0152 02 80 61 87)

Die Jury:
Prof. Anna Berkenbusch, Hochschule für Kunst und Design, Halle
Gregor Ade, ade hauser lacour kommunikationsgestaltung, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Joachim Kallinich, Direktor des Museums für Kommunikation Berlin
Johannes Freise, Geschäftsführer des Studentenwerks Paderborn, Vorsitzender des Ausschusses Kultur beim Deutschen Studentenwerk
Martin Timpe, studentisches Vorstandsmitglied des Deutschen Studentenwerks, Berlin

Finn Morten Sievers von der Fakultät Gestaltung in Berlin ausgezeichnet Das Plakat des dritten Siegers Finn Morten Sievers Das Plakat des dritten Siegers Finn Morten Sievers