50 Berufsberater*innen entdecken die Hildesheimer Hochschullandschaft

Erscheinungsdatum: 16.05.2023

Sie kamen aus ganz Niedersachsen und Bremen: Rund 50 Berufsberater*innen der Agentur für Arbeit haben sich in Hildesheim getroffen, um den Hochschulstandort Hildesheim näher kennenzulernen. Einmal jährlich findet ein Treffen dieser Art statt, dies ist das erste in Präsenz seit Beginn der Pandemie. Gemeinsam haben die HAWK und die Stiftung Universität Hildesheim ein kurzweiliges Programm entwickelt.

Es war für viele ein schönes Wiedersehen. Der Infotag begann im Hörsaal auf dem Campus Weinberg. Vormittags lernten die Berufsberater*innen die speziellen Angebote der HAWK kennen. Vizepräsidentin Prof. Katja Scholz-Bürig eröffnete die Veranstaltung: „Wir machen in unserer Lehre immer deutlich, warum es wichtig ist, genau dieses Wissen oder diese Fähigkeiten selber zu haben, gerade auch im Zusammenhang mit der Diskussion um Künstliche Intelligenz und ChatGPT. Damit kann man die Studierenden gut abholen, das bekomme ich immer wieder gespiegelt. Wir vermitteln anwendungsorientiertes Wissen, aber auch junge Menschen, die sich für die Forschung interessieren, sind bei uns gut aufgehoben. Wir gehören zu den sechs forschungsstärksten HAWen in Deutschland. Deswegen: Lernen Sie uns kennen, erzählen Sie von uns und schicken Sie uns die Leute, von denen Sie meinen, dass sie gut zu uns passen. Sie erfüllen damit einen sehr verantwortungsvollen Job, den wir sehr wertschätzen.“

 

Dr. Markus Kieselhorst stellte die Hochschule insgesamt mit ihren drei Standorten vor, um dann präziser auf die Studiengänge und Zugangsberechtigungen der Fakultäten Bauen und Erhalten, Gestaltung und Soziale Arbeit und Gesundheit am Standort Hildesheim einzugehen. Er präsentierte die zahlreichen Beratungsangebote der HAWK und er-läuterte, an wen sich Studierende und Studieninteressierte wenden können, wenn sie Unterstützung brauchen – beispielsweise das studentische Informationsteam der Zentralen Studienberatung, das einen niedrigschwelligen Zugang zu Beratung ermöglicht oder besondere Programme wie die Zusatzangebote HAWK start plus und HAWK open. HAWK start plus unterstützt Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Bei HAWK open handelt es sich um ein Programm für Studierende mit Fluchterfahrung, das diesen Studierenden das Ankommen in der HAWK und auch im deutschem Bildungssystem erleichtert. Zusammenfassend betonte er: „Praxisbezogene Lehre und anwendungsorie-tierte Forschung im engen Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft stehen bei uns im Fokus – denn wir wollen die Problemlöser*innen der Zukunft ausbilden, wenn Theorie auf Praxis stößt. Deswegen arbeiten wir alle an der HAWK an einem gelingenden Studium.“

Es folgten von den drei Fakultäten organisierte Führungen durch die Werkstätten, Labore und Studios der Hochschule. Hier erhielten die Berufsberater*innen noch wichtige Informationen von den Studierenden, die die Führungen leiteten sowie von den Studierenden, die sie bei der Arbeit trafen. Alle Führungen endeten in der Mensa auf dem Campus Hohnsen – eine sehr gute Gelegenheit, mit Studierenden ins Gespräch zu kommen, die auch viele Berufsberater*innen nutzten. Ein Busshuttle brachte die Gruppe dann zur Universität, die ein Programm für den Nachmittag bereithielt.

Ein Busshuttle brachte die Gruppe dann in die Universität, die ein Programm für den Nachmittag bereit hielt. Prof. Dr. Jürgen Sander, Hauptberuflicher Vizepräsident für Studium, Lehre und studentische Belange und Digitalisierung, empfing die Berufsberater*innen: „Was diese Universität aus meiner Sicht auszeichnet, ist ein sehr hohes Maß an Kollegialität: Ich selbst bin Mathematiker und von technischen Universitäten geprägt. Als ich nach Hildesheim kam, habe ich sofort wahrgenommen: Hier berücksichtigt man die Interessen anderer und fragt sich: Wie fühlen sich die anderen bei dieser oder jener Entscheidung? Das erstreckt sich auch auf den Umgang mit Studierenden, indem auf Augenhöhe kommuniziert wird.“

Arite Heuck-Richter, Leiterin der Zentralen Studienberatung, stellte im Anschluss das Studienangebot der Universität Hildesheim vor. „Man kann natürlich alles erzählen: Am besten ist es aber, die Studierenden selbst zu fragen“, sagte sie zum Schluss und lud alle Teilnehmenden dazu ein, mit den Anker-Peers, den studentischen Berater*innen der Universität Hildesheim, ins Gespräch zu kommen. Die Berufsberater*innen stellten ihre Fragen ganz unverblümt und direkt, von den Anker-Peers erhielten sie ebenso ehrliche und offene Antworten. Parallel dazu liefen zwei Vorträge zu den Themen „Offene Hochschule“ und „Angebote zur Studienorientierung und zum Studienstart“, an denen die Besucher*innen ebenfalls teilnehmen konnten.