HAWK-Professor Dr. Christoph Gerhard knüpfte Erstkontakt bereits im Studium

Erscheinungsdatum: 05.04.2023

Der erste Kontakt zwischen Christoph Gerhard, heute Professor für Physik und Instrumentelle Analytik an der Göttinger Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK, mit der französischen Hochschule Institut d’Optique Graduate School (IOGS) bei Paris entstand bereits in seiner Studienzeit an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Die Partnerschaft der Institutionen startete 2012, seit sieben Jahren hält Gerhard dort zudem regelmäßig eine Vorlesung über die Fertigung optischer Gläser und Komponenten.

Dem Ziel des Erasmus+-Programms, die Modernisierung, Internationalisierung und qualitative Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa voranzutreiben, kommen der HAWK-Professor und seine Studierenden durch sein Engagement jedes Jahr einen entscheidenden Schritt näher. Im Zuge der Kooperation von HAWK und IOGS konnten bereits etliche Studierende ein Auslandssemester oder Praktikum an der jeweiligen Partnerinstitution absolvieren.

 

Der Kontakt zur IOGS stammt aus dem Jahr 2005, als Gerhard als HAWK-Student der Präzisionsfertigungstechnik in Palaiseau, dem Standort des IOGS, als Praktikant arbeitete und dort auch an seiner Diplomarbeit schrieb. Es schlossen sich sechs Jahre an, in denen er regelmäßig als Gastdozent im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts vor Ort war. Initiiert wurde die Zusammenarbeit seinerzeit von Prof. Christoph Gerhard, der das Erasmus-Austauschprogramm für die Fakultät seit seinen Anfängen im Jahr 2012 betreut.

Nun war Gerhard zum siebten Mal als Erasmus-Dozent an der IOGS. Hier hält er seit 2017 im Rahmen des Lehrendenaustauschs den englischsprachigen Kurs „Manufacturing of Optical Glasses and Components“ (Herstellung von optischen Gläsern und Komponenten). Dieser findet im dritten Semester des Masterstudienganges „Optique/Photonique“ statt und umfasst neun Semesterwochenstunden. Mit einer gesonderten Abschlussprüfung stellt er eine Teilleistung des Pflichtmoduls „Conception Avancée des Systèmes Optiques“ (Fortgeschrittenes Design optischer Systeme) in einem der an der IOGS angebotenen Masterstudiengänge dar.

Erasmus-Austausch an der HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit
„So wie der Namenspatron des wohl bekanntesten EU-Programms, Erasmus von Rotterdam, in verschiedenen europäischen Ländern, darunter England, Frankreich oder Italien, lebte und lehrte, so wollen auch wir von der HAWK die Idee des Programms leben und mit und für unsere Studierenden in unsere europäischen Partnerhochschulen tragen“, beschreibt Gerhard das Engagement der Fakultät für das Erasmus+-Programm. Die IOGS ist im Rahmen des EU-Austauschprogramms eine von derzeit elf Partnerhochschulen der HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit in Göttingen. Prof. Gerhard engagiert sich bereits seit etlichen Jahren im Rahmen des Erasmus+-Austauschprogramms der Europäischen Union in verschiedenen Ländern.

Das Institut d’Optique Graduate School
Die IOGS, in Frankreich auch bekannt als École Supérieure d'Optique, Graduiertenschule für Optik, wurde 1917 gegründet und ist an die Université Paris-Saclay angegliedert. Sie ist die renommierteste französische Hochschule auf dem Gebiet der Optischen Technologien und bildet derzeit rund 450 Studierende aus. Neben der Lehre, die von insgesamt 250 Dozenten geleistet wird, forschen hier zudem mehr als 120 festangestellte Wissenschaftler – darunter auch Dr. Alain Aspect, einer der drei Nobelpreisträger für Physik des Jahres 2022.

 

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