Veranstaltung der Dialoginitiative »Geschlechtergerechte Hochschulkultur«
Intersektionalität beschreibt die Überkreuzung verschiedener struktureller Ungleichheiten. Das können zum Bei-spiel ungleiche Chancen aufgrund sozialer Herkunft, rassistische Abwertung, sexistische Diskriminierung sein – oder alles gleichzeitig. Als politischer Begriff gibt der Intersektionalitätsbegriff mehrfachdiskriminierten Personen eine Stimme für ihre Identitäten und in juristischer Anwendung eine rechtliche Handhabe – und in sozialer oder auch akademischer Praxis? Immer öfter begegnen uns Sätze, wie »Intersektionalität wird mitgedacht« – aber was bedeutet das genau?
In ihrem Input-Vortrag geht die politische Bildungsreferentin Pauline Seuß neben einer theoretischen Einführung in das Konzept aus dem black feminism auch auf dessen interdisziplinäre Anwendung ein und stellt die Frage in den Mittelpunkt: Was sollten auch weniger marginalisierte Menschen aus dieser Theorie ableiten? Kurz: Was heißt es, Intersektionalität mitzudenken?
Der Input zu »Intersektionalität« richtet sich an alle Hochschulangehörigen sowie an Personen, die die Hochschul-landschaft Niedersachsens mitgestalten und prägen. Interessierte melden sich bis Freitag, 09. August 2024 über das Onlineformular an.