Popup-Grillevent am Hohnsencampus informiert Studierende über Entrepreneurship
Bei einer schmackhaften wie informativen Aktion kamen Prof. Dr. Marc Klages, Professor für Existenzgründung und Entrepreneurship, und Dr. Lars ten Bosch, Leiter des Bereichs Forschung und Transfer an der HAWK, jetzt mit Studierenden ins Gespräch. Mit frischen vegetarischen Würstchen vom Elektrogrill sowie Weißbrot und alkoholfreien Getränken versorgt, standen Interessierte, Abteilungsmitarbeiter*innen und Lehrende um die Sitztische am neu gestalteten Hohnsen-Campus-Areal. Themen waren unter anderem generell die Selbstständigkeit und auch, welche Informationsmöglichkeiten es an der HAWK dazu gibt.
Für das erste Mal und den Auftakt dieser „Bratwurst-Info-Aktion“ fand Marc Klages die Resonanz ziemlich gut. Rund 40 Studierende hätten an dem Grillstand haltgemacht, ein Dutzend sich informieren lassen. „Wir sind ja an der HAWK vor allem sehr anwendungsorientiert“, so Klages zu den Zielen der Kampagne, „wir merken in den Gesprächen, dass viele von den Studierenden, vielleicht nicht sofort nach dem Studium, aber später Lust haben, sich selbstständig zu machen. Und wir geben ihnen hier das Handwerkszeug dafür mit.“ Entrepreneurship beziehungsweise Unternehmensgründungen seien für eine Volkswirtschaft unverzichtbar. Das Thema sei interdisziplinär und lege sich faktisch über die verschiedenen Fakultäten.
Nicht nur in den Gesprächen, sondern auch bei den Inhalten der Abschlussarbeiten seien viele Anhaltspunkte dafür erkennbar, dass Studierende Ideen und Erkenntnisse haben, die sich sehr gut für eine mögliche Gründung und Selbstständigkeit eignen, so Lars ten Bosch: „Da würden wir einfach gerne unterstützen, dass diese Logik in die Köpfe kommt und die Leute sich trauen, damit eben auch unternehmerisch tätig zu werden.“
Das Gründen solle insgesamt einfacher für die angehenden Absolvent*innen werden, ergänzt Marc Klages. Und das Pop-Up-Grillevent solle zukünftig ausgebaut und auch die heimische Wirtschaft eingebunden werden.
Viele der angesprochenen Studierenden zeigten sich positiv überrascht über die Aktion: „Ich finde es richtig schön und toll, dass man so in der frischen Luft Menschen einfach auf seine Ideen anspricht“, sagt etwa Omar al Mustafa, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Er fühlt sich bestätigt und möchte später auf jeden Fall das Thema wieder aufgreifen.
„Ich finde die Aktion richtig cool“, sagt auch Leon, der Soziale Arbeit an der HAWK studiert. Vor kurzem erst habe er über Selbstständigkeit und Gründung gesprochen, er könne sich ein eigenes Unternehmen im Bereich Erlebnispädagogik vorstellen: „Da hatten wir uns gefragt, wo dieses Büro an der HAWK überhaupt sein soll. Und heute einen Tag später mal die Leute hier anzutreffen, war schon eine gute Sache.“