Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Dekan der Fakultät Ressourcenmanagement, leitet ein interdisziplinäres Modellprojekt: Im Auftrag von Otto-Bock-Chef Hans-Georg Näder entwickelt er das Konzept „Masterplan Duderstadt 2020“. An der Realisierung werden neben Harteisen mit dem Master-Studiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung auch Prof. Dominika Hasse von der Fakultät Gestaltung in Hildesheim und Prof. Dr. Alexandra Engel von der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauenin Holzminden mitarbeiten.
Ein erstes Treffen des Projektteams hat jetzt in Göttingen stattgefunden. Im Mittelpunkt des Modellvorhabens stehen die Fragen: Wie attraktiv ist unsere Stadt aktuell für Unternehmer und Investoren, Bürger und Arbeitnehmer und Touristen und was müssen wir tun, damit unsere Stadt in Zukunft noch attraktiver wird. Gemeinsam mit der Wirtschaft, der Politik und allen interesierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Duderstadt sollen kreative Ansätze für eine erfolgreiche Zukunft der Stadt entwicklelt werden.
Das Modellvorhaben ist auch im Kontext des demographischen Wandels zu sehen, so ist auch Duderstadt von Alterung und Abwanderung betroffen. "Wir werden die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken des Standortes Duderstadt analysieren, um dann bezogen auf einzelne Handlungsfelder Empfehlungen für eine integrierte Stadtentwicklung zu erarbeiten", so Harteisen. Der gesamte Entwicklungsprozess soll für die Bürger im Wortsinne begreifbar gemacht werden, eine Aufgabe, die die Gestalterin Professorin Dominika Hasse als Herausforderung und Chance wertet. "Das Modellvorhaben Duderstadt 2020 erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, da lag es nah, dass Kolleginnen und Kollegen aus drei Fakultäten sich zu einem Projektteam zusammenschließen", so Hasse, Engel und Harteisen. Am 26. August 2009 wird sich das Team der Steuerungsgruppe in Duderstadt vorstellen und in eine erste fachliche Diskussion über Aufgabenfelder und Strategoie einsteigen.
Duderstadt im Eichsfeld