Gestaltungsstudierende aus Peru, der Türkei und Ungarn im Interview

Erscheinungsdatum: 27.09.2024

17 Studierende sind für dieses Wintersemester aus dem Ausland an die HAWK in Hildesheim, Holzminden oder Göttingen gekommen. Damit studieren aktuell 20 Austauschstudierende aus 9 Ländern an der HAWK. 2 von ihnen sind an der Fakultät Bauen und Erhalten eingeschrieben, 14 an der Fakultät Gestaltung, 1 Studentin studiert an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. 1 Student hat das Studium an der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen begonnen und 2 studieren an der Fakultät Ressourcenmanagement.

In Hildesheim haben sich die neu angekommenen Austauschstudierenden nun mit Christopher Machold vom International Office und den studentischen „Say Hi“-Buddys für ein erstes Kennenlernen getroffen. Unter ihnen waren auch Alexandra Goñe, Zeynep Pala und Bálint Honvári.

Warum haben Sie sich für ein Auslandssemester an der HAWK entschieden?
Ich habe mir die HAWK ausgesucht, weil sie als Hochschule sehr offen für internationale Studierende ist. Als ich nach einem guten Studiengang im Ausland gesucht habe, gab es auch noch andere Optionen. Aber viele Hochschulen waren internationalen Studierenden gegenüber nicht so aufgeschlossen. Hier an der HAWK sind dagegen alle sehr freundlich und haben mir schon sehr geholfen.

Was möchten Sie in diesem Semester machen oder erleben?
Ich möchte die deutsche Perspektive in Bezug auf Design kennenlernen, denn ich glaube, die ist ganz anders als in meiner Heimat. Ich möchte auch Kurse belegen, in denen ich beide Perspektiven miteinbeziehen kann, das fände ich sehr interessant. Außerdem würde ich gerne andere Städte rund um Hildesheim kennenlernen.

Wie war Ihr erster Eindruck von Deutschland und der HAWK? Was hat Sie überrascht?
Es gibt viele Vorurteile über die Menschen in Deutschland, zum Beispiel, dass sie nicht so freundlich sind. Aber hier waren bisher alle sehr nett zu mir. Auch wenn ich die deutsche Sprache nicht hundertprozentig verstehe, haben sich die Leute immer bemüht, mir ein sicheres Gefühl zu geben. Hildesheim ist als Stadt zwar ganz anders als meine Heimatstadt Lima, aber ich finde, es ist eine schöne Stadt. Und die Leute sind auch sehr nett. Also mir gefällt es hier.

 

Zeynep Pala kommt aus Istanbul in der Türkei und studiert in Eskişehir Innenarchitektur.

Warum haben Sie sich für ein Auslandssemester an der HAWK entschieden?
Ich finde, als Designstudentin sollte ich viele Kulturen, Menschen und Kunst kennenlernen. Ich wollte etwas Neues erleben und etwas Anderes mit meinem Leben machen. So kam eines zum anderen und nun bin ich hier.

Was möchten Sie in diesem Semester machen oder erleben?
Ich will so viel reisen, wie ich kann. Außerdem habe ich in Europa einige Freunde, die ich gerne alle besuchen möchte. Und ich möchte mein Deutsch verbessern, bisher spreche ich nur ein bisschen Deutsch. Außerdem möchte ich mich selbst besser kennenlernen. Ich bin hier ja in einem anderen Land, in dem ich die Kultur nicht kenne. Auf all das freue ich mich sehr.

Wie war Ihr erster Eindruck von Deutschland und der HAWK? Was hat Sie überrascht?
Die Deutschen nehmen ihre Fahrradwege sehr ernst, das ist für mich sehr ungewohnt. Ich passe immer auf, ob irgendwo ein Fahrrad kommt, denn in der Türkei haben wir zwar auch Fahrradwege, aber die meisten Leute achten nicht darauf. Hier gibt es allgemein sehr viele Regeln. Meine Freundin hat gesagt „Die Leute hier sehen alle ein bisschen ernster aus.“ Dem würde ich auch zustimmen. Die Menschen in der Türkei sind dagegen sehr zugänglich und gesprächig. Aber ich denke, das hängt auch von den einzelnen Personen ab und nicht nur vom Land und der Kultur. Und ich habe gestern gesehen, wie mein Mitbewohner rohes Hackfleisch, gegessen hat. Da dachte ich: „Okay, das ist anders als bei uns.“

 

Bálint Honvári kommt aus Budapest in Ungarn und studiert Grafikdesign.

Warum haben Sie sich für ein Auslandssemester an der HAWK entschieden?
Ich wollte mein Auslandssemester auf jeden Fall in Deutschland verbringen. Ich möchte die Kulturen anderer Länder kennenlernen und Deutschland ist nicht weit weg von Ungarn und gleichzeitig ein Land mit hoher Lebensqualität. Unter den deutschen Hochschulen wirkte die HAWK auf mich besonders fortschrittlich und modern. Darum habe ich mich für die HAWK entschieden.

Was möchten Sie in diesem Semester machen oder erleben?
Vor allem möchte ich Deutschland mit seiner Kultur, den Menschen und ihrer Lebensweise und vor allem auch die Sprache besser kennenlernen. Darin möchte ich mich auf jeden Fall verbessern.

Wie war Ihr erster Eindruck von Deutschland und der HAWK? Was hat Sie überrascht?
Es ist zwar erst mein zweiter Tag hier, aber ich war schon einmal in Deutschland, also kenne ich die Atmosphäre schon ein bisschen. Mein erster Eindruck der Hochschule war sehr gut, weil der Campus sehr schön ist und die Menschen hier alle sehr nett sind.