Geförderte von einst sind heute Mitarbeiter der Unternehmen

Erscheinungsdatum: 27.09.2022

Lars Hoffmann qualifizierte sich erstmals im Jahr 2018 als Deutschlandstipendiat. Bei der Friedrich Duensing GmbH erhielt er Einblicke in die Arbeitswelt eines Bauingenieurs und baute einen direkten Kontakt in die Wirtschaft auf. Was einst mit einem Kennlerngespräch auf der Vergabefeier 2018 in Hildesheim an der HAWK begann, mündete nun in eine Stelle als Bauleiter bei seinem Förderer.

Das Bauunternehmen mit Sitz in Neustadt am Rübenberge arbeitet in den Bereichen für Hoch-, Tief- und Eisenbahnbau. „Wir sehen das Deutschlandstipendium als Chance, junge und engagierte Nachwuchskräfte zu fördern, gemeinsam eine Basis zu schaffen, um in Zukunft eine langfristige Zusammenarbeit zu pflegen", spricht Sebastian Bierwirth für das Unternehmen. In den Gesprächen mit den HAWK-Studierenden schaut er stets mit ihnen gemeinsam, welche Angebote für berufliche Einblicke interessant sein können: Von Praktika und Werkstudierendenstellen bis hin zu Schnuppertagen. Das Unternehmen fördert seit 2013 das Deutschlandstipendium an der HAWK.

Thilo Koelmann war der erste Stipendiat in dem Unternehmen. Durch die Förderung konnte er erste Berufserfahrungen im Hochbau sammeln. Nach seinem Abschluss im Bauingenieurwesen stieg er 2016 als Bauleiter in das Unternehmen ein. "Das Deutschlandstipendium bringt Studierende und potentielle Firmen und Einrichtungen zusammen. Die Förderung legte einen maßgeblichen Grundstein für meinen reibungslosen Berufseinstieg."

 

Lars Hoffmann erinnert sich noch gut an das erste Treffen mit Friedrich Duensing und Sebastian Bierwirth: „Die Vergabefeier im Jahre 2018 war eine gute Möglichkeit, sich erstmals kennenzulernen, unternehmerische und private Interessen auszutauschen. Bei leckerem Essen konnte außerdem über eine mögliche Zukunft parallel zum Studium im Unternehmen gesprochen werden.“ Dank der viermaligen Förderung durch das Deutschlandstipendium mit Friedrich Duensing als Förderer, konnte Hoffmann vier Jahre sorgenfrei im Kontakt mit der Wirtschaft studieren. Er hatte einen unterstützenden Mentor und Zeit für sein ehrenamtliches Engagement. Nun freut sich Lars Hoffmann bei seinem Förderer als Bauleiter seine beruflichen Erfahrungen auszubauen, wenn er bald das Abschlusszeugnis als Bauingenieur in den Händen hält.

Das Unternehmen Wächter Ladenbau GmbH beteiligt sich seit 2020 am Deutschlandstipendium. Die Firma nutzt gerne die Chance, um zeitnah mit jungen talentierten Studierenden in Kontakt zu kommen und sie auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Die Wächter Ladenbau GmbH mit Hauptsitz in Oyten arbeitet im Ladenbau und als Full-Service-Objekteinrichter.

Maximilian Bosse hat den Bachelorstudiengang Holzingenieurwesen an der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten am Standort Hildesheim im Jahr 2021 erfolgreich abgeschlossen. Direkt danach konnte er als Projektleiter bei dem Unternehmen einsteigen. Sein Förderer bot ihm mit regelmäßiger Kontaktpflege berufliche Orientierung und sehr schnell auch Mitgestaltungsmöglichkeiten im Unternehmen an.

„In Zeiten eines gravierenden Nachwuchskräftemangels ist es für uns wichtig, mit zukünftigen Fachkräften frühzeitig in Kontakt zu kommen. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen zu fördern und zu fordern. Wir sind froh, auch weiterhin als Förderer zwei Stipendiaten auf den Weg ins Berufsleben begleiten zu dürfen – finanziell wie auch fachlich“, so Geschäftsführer Peter-Christian Brockelmann. Für Maximilian Bosse hat sich das Deutschlandstipendium nicht nur als finanzielle Entlastung ausgezahlt, sondern vielmehr als Karrieresprung. Die Förderung gab ihm die Chance auf einen beruflichen Einstieg bei einem Unternehmen, welches er für zwei Jahre durch die Förderung kennenlernen konnte. „Schon beim ersten Kennenlernen wurde mir eine berufliche Perspektive gezeigt, die mich von Anfang an begeistert hat. Es stellte sich schnell heraus, dass für mich eine lehrreiche und interessante Stelle für die studentische Praxisphase gefunden werden konnte. In diesen knapp vier Monaten konnte ich  die Arbeitsweisen des Projektgeschäftes sowohl kaufmännisch als auch fachlich durchdringen."

In seiner Bachelorthesis entwickelte er spannende Optimierungsansätze, die er jetzt direkt in dem Unternehmen umsetzen kann.