Die HAWK startet ins neue Semester. An den Fakultäten Bauwesen und Gestaltung füllen sich wieder die Hörsäle und die sommerliche Ruhe in den Gängen hat endlich ein Ende. Professorinnen und Professoren begrüßen ihre Neulinge, die Fakultät Bauwesen beispielsweise mit einem feierlichen Empfang der „Erstsemester“ am Hohnsen.
„Heute beginnt der Schritt in einen neuen Lebensabschnitt“, betonte Dekan Professor Dr. Alfred Breukelman in seiner Begrüßungsrede, in der er auch die Studierenden der Partnerhochschulen herzlich willkommen hieß. Aus Italien, Russland und sogar aus China waren sie angereist. Aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet kamen die Studienanfänger und -anfängerinnen, die sich für das Studium an der HAWK in Hildesheim entschieden hatten.
Die Geschwister Amelie und Cornelius Wienberg aus Hannover zum Beispiel hatten sich im Internet mit dem Lehrangebot auseinandergesetzt, dann die Gebäude besichtigt. Die Hochschule gefiel ihnen. Sören Fandary waren die Räumlichkeiten auch sehr wichtig. „Der erste Eindruck hat einfach gepasst“, so der gelernte Tischler aus Nordrhein-Westfalen. Doch vor allem war es der hohe praktische Anteil in der Ausbildung, der die meisten überzeugte. Cornelius Wienberg hatte noch vorher Holzwirtschaft in Hamburg studiert. „Das war mir aber viel zu trocken und theoretisch“, lacht er.
Schon vom ersten Tag an will die HAWK ihren Studierenden Übersicht bieten, im Leben wie im Studium. So stellte sich Studiendekan Prof. Bernd Echtermeyer in seiner Rede der Frage: „Wie gehe ich mit diesen vielen Informationen um?“ Es reiche nicht, alleine dem Lehrangebot zu folgen. Vielmehr sei auch das Selbststudium von großer Bedeutung, und dafür das Aneignen von Methoden, um Wissen zu erlangen. Dabei sollten „Zusammenarbeit und Spaß“ immer an erster Stelle stehen.
Nahtlos fügte sich die Vorstellung des gerade gegründeten „Instituts für interdisziplinäre Wissenschaften“ (IIW) an seine Worte an. Prof. Dr. Katja Scholz-Bürig betonte, dass „Weiterbildung und soziale Kompetenzen auch im Beruf unerlässlich sind“. So auch Severin Thomas von der „Koordinationsstelle Mentoring“. Es gehe vor allem darum, „Lernen zu lernen“, um den Herausforderungen des Berufsalltags gewachsen zu sein.
Weiter stellten die Vertreter und Vertreterinnen des Akademischen Auslandsamtes, der evangelischen Studentengemeinde, der Modellbauwerksatt, des Studentenwerks sowie des Fahrradreparaturladens ihre Einrichtungen vor, um den neuen Studierenden einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten und Organisationen an der HAWK zu geben.
Den Abschluss bestritt dann der Fachschaftsrat (FSR) der Fakultät Bauwesen, der einlud zur Stadtrallye mit anschließender Party in der HAWK-Mensa. Matthias Wildhagen aus Wennigsen sah sich in seinem Eindruck von der HAWK bestätigt: „Das Angebot und die Betreuung sind hier einfach viel attraktiver als an vielen anderen Hochschulen.“