Erscheinungsdatum: 12.04.2007

<P>Am Montag, den 7. Mai 2007, findet in Hildesheim, Goschentor 1, von 10.00 - 16.00 Uhr ein offenes Fachseminar zu diesem Thema statt. Wichtig: Online-Anmeldung bis 30.4. unter www.hornemann-institut.de</P&gt;

Am Montag, den 7. Mai 2007, findet in Hildesheim, Goschentor 1, von 10.00 - 16.00 Uhr ein offenes Fachseminar zu diesem Thema statt. Wichtig: Online-Anmeldung bis 30.4. unter www.hornemann-institut.de

Das Istituto Centrale per il Restauro in Rom, die Associazione Giovanni Secco Suardo in Lurano und die Associazione Amici di Cesare Brandi haben das EU-Projekt „Cesare Brandi (1906-1988). Il suo pensiero e il dibattito in Europa nel XX secolo“ ins Leben gerufen. Anlässlich des hundertjährigen Geburtstags von Cesare Brandi sollen die Entwicklung seiner Restaurierungsphilosophie von der Theorie zur Praxis erörtert und die Auswirkungen auf andere europäische Länder analysiert werden.

Zu den Zielen des Projektes gehören die Förderung von Übersetzungen der Brandianischen Texte in die jeweiligen Landessprachen, das Erstellen eines mehrsprachigen Glossars der Terminologia Brandiana, das Ausrichten einer Wanderausstellung und die Organisation von Fachseminaren in Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Portugal und Spanien. Die Veranstaltungen finden im Frühjahr bis Sommer 2007 statt. Deutschland ist mit der HAWK HHG, Fachbereich Konservierung und Restaurierung durch Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub, als associated partner in das Projekt integriert.

In Deutschland finden Seminare in München und in Hildesheim statt, die ihr Augenmerk vor allem auf die Restaurierung in der Denkmalpflege richten wollen. An aktuellen Beispielen soll aufgezeigt werden, auf welchen theoretischen Grundlagen heutzutage Restaurierungskonzepte in der Denkmalpflege entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden. Dabei soll die Restaurierung von Kulturdenkmalen mit ihrer Raumschale und ihrer beweglichen Ausstattung besonders berücksichtigt werden. Einflüsse der theoretischen Überlegungen Brandis und Verbindungen zur Praxis der Restaurierung des ICR sollten dabei – soweit möglich - aufgezeigt werden. Ebenso können jedoch Beispiele präsentiert werden, die keine direkten Bezüge zur Teoria del restauro aufweisen, ja vielleicht sogar im Widerspruch zu deren Prinzipien stehen.

Das Seminar wendet sich an Studierende der Restaurierung und versteht sich auch als Fortbildungsangebot für alle Fachkräfte, die auf dem Gebiet der Restaurierung und der Denkmalpflege tätig sind.

Ursula Schädler-Saub
Hildesheim im April 2007


Offenes Fachseminar

Cesare Brandis Teoria del restauro und die Restaurierung in Deutschland heute.

Hildesheim, Montag, 7. Mai 2007

Uhrzeit 10.00 - 16.00 Uhr

Veranstaltungsort: Goschentor 1, 31135 Hildesheim.

Wichtig: Online-Anmeldung bis 30.4. unter www.hornemann-institut.de

Programm
  • Ursula Schädler-Saub, FB K, HAWK HHG: Einführung in die Teoria del restauro Ce­sare Brandis und in die Themen des Hildesheimer Seminars.
  • Dörthe Jakobs, LfD Baden-Württemberg: Cesare Brandi in Bezug zur deutschen Denk­malpflege und Restaurierung, dargestellt an Beispielen aus Baden-Württem­berg.
  • Ivo Hammer, FB K, HAWK HHG: Die Rezeption der Teoria del restauro in der Praxis der Restaurierung und der Denkmalpflege in Österreich.
  • Thomas Danzl, Landesdenkmalamt Wien/Landesamt für Denkmalpflege und Archäolo­gie Sachsen-Anhalt: Die Rezeption der Teoria del restauro von Cesare Brandi in Sachsen-Anhalt vor und nach der Wende, mit Hinweisen auf aktuelle Bei­spiele.
  • Wanja Wedekind, freischaffender Dipl.-Restaurator, Theoretische Grundlagen für die Restaurierungspraxis: Leitlinienentwicklung und Restaurierungsplanung in der prakti­schen Denkmalpflege.

Dazu ein Beitrag des Istituto Centrale per il Restauro:

· Francesca Valentini, Cesare Brandis Teoria del restauro, ihre Anwendung auf die Restaurierung moderner Kunst (Vortrag auf Englisch).

Moderation der Diskussion:

Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts.


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