Der blaue Pavillon, mit dem sich die HAWK im Mai 2008 auf dem Hildesheimer Marktplatz präsentiert hat, hat jetzt bei einem renommierten internationalen Architekturwettbewerb den ersten Preis gewonnen. Das Unternehmen Vallourec & Mannesmann Tubes hat Entwürfe prämiert, die mit Mannesmann-Stahlbau-Hohlprofilen (MSH) konzipiert sind. Die Konstruktion des mobilen und variablen HAWK-Pavillons basiert auf diesen Stahlbau-Hohlprofilen. Entwickelt wurde der Veranstaltungspavillon von Hildesheimer Architektur-Studierenden unter der Leitung von Prof. Michael V. Sprysch. Stellvertretend für die insgesamt rund 45 beteiligten Studierenden haben jetzt Cornelia Schauer und Jan Faltz die Auszeichnung gemeinsam mit Professor Sprysch und dem Lehrbeauftragten Dipl.-Ing. Robert Lindner im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle entgegengenommen.
Motto des diesjährigen MSH-Preises war „Kompositionen und Visionen“. Das temporäre Ausstellungsgebäude sei dank der Verwendung von Stahlbau-Hohlprofilen sehr variabel und leicht zu transportieren, hieß es in der Jury-Begründung. Neben der HAWK erhielt der Braunschweiger Architekt Helmut Schulitz den MSH-Preis für einen Aufzug an der Festung Königstein. Die moderne, minimalistische Konstruktion zolle der historischen Bausubstanz größtmöglichen Respekt, lautete die Bewertung der Jury. So erhielten gleich zwei Projekte den mit insgesamt 8.000 Euro dotierten MSH-Preis. Der HAWK-Anteil wird für die Veröffentlichung der Pavillon- Dokumentation und weitere studentische Projekte eingesetzt.
Der HAWK-Pavillon war eigens für die Hochschul-Präsentation auf dem Hildesheimer Marktplatz entwickelt worden. Er sollte eine besondere Visitenkarte sein, die Kreativität, Leistungsfähigkeit und Einsatzfreude der Hochschule zum Ausdruck bringt. Unter der Überschrift „Praxis in der Lehre – Lehre in der Praxis“ sollte ein unverwechselbarer Pavillon im eigenen Haus entworfen, entwickelt sowie gebaut werden und gleichzeitig ein lehrreiches Praxisprojekt für die Studierenden sein. Es entstand eine mobile und nachhaltige Konstruktion – ein wieder verwendbarer Pavillon aus zwei Kuben, die eine Dachmembrane überspannt.
Wer mehr über den HAWK-Pavillon sehen möchte:
http://www.hawk-hhg.de/pressestelle/155219_155229.php