Erscheinungsdatum: 15.09.2017

Holzmindener Studienbereich Soziale Arbeit verabschiedet 66 Absolvent/innen

Holzmindener Studienbereich Soziale Arbeit verabschiedet 66 Absolvent/innen

Mit dem Ende des Sommersemesters hat der Studienbereich Soziale Arbeit der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen 66 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Weitere 36 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter erhielten die staatliche Anerkennung. Rund 300 Gäste feierten mit ihnen im Lichthof der Hochschule. Für einen verantwortungsbewussten Start in das Berufsfeld der Sozialen Arbeit seien sie jetzt bestens qualifiziert und fachlich aufgestellt, betonte Studiendekanin Prof. Dr. Stefanie Debiel.

Das haben die Absolventinnen und Absolventen studiert

66 Absolventinnen und Absolventen haben den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit am Standort Holzminden abgeschlossen, 10 weitere den Masterstudiengang Soziale Arbeit im sozialräumlichen Kontext. Darüber hinaus haben 36 Frauen und Männer die staatliche Anerkennung erreicht. Nach einem Anerkennungs(halb)jahr im Anschluss an das Studium sind sie nun berechtigt, eigenständig in der beruflichen Praxis zu arbeiten.

Absolventinnen und Absolventen sind als Fachkräfte gefragt

Neben Studiendekanin Prof. Dr. Stefanie Debiel sprachen während der Abschlussfeier Oliver Fuchs (für die Bürgerinitiative Pro Hochschule), die Dozentinnen Dr. Stefanie Hecht und Dipl. Sozialarb./Sozialpäd. Michaela Schrader sowie Holzmindens Bürgermeister Jürgen Daul. Die Abschlussrede im Namen der Studierenden hielten Stephan Frank, Lisa Koschella und Ina Webermann. Dozentin Daniela Stix moderierte die Feier.

In seinem Grußwort wünschte Oliver Fuchs den Absolventinnen und Absolventen nach der Studienzeit in Holzminden viel Erfolg für ihren weiteren beruflichen Werdegang. Stellvertretend für die Bürgerinitiative bedankte er sich bei den Lehrenden der HAWK für ihr Engagement in der akademischen Ausbildung der Studierenden.

Dr. Stefanie Hecht und Michaela Schrader philosophierten in der Festrede über die Zeit. "Zeit, was ist das? Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nichtals etwas erscheint, das uns verbraucht oderzerstört, sondern als etwas, das uns (zunehmend) vollendet", zitierten sie den französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry. Vor diesem Hintergrund sollten auch die Studierenden einmal zurückschauen: Wer habe sie begleitet, wer gefordert, wer gefördert, fragten Hecht und Schrader.

Wichtig war den Dozentinnen auch, den Studierenden einen Wunsch und Rat mit auf den Weg zu geben. Sie sollten gut auf sich achtgeben innerhalb der zunehmenden Beschleunigung der Gesellschaft und gelernte Methoden im Kontext Achtsamkeit auch bei sich selbst anwenden.

Abschließend fasste Hecht zusammen, was einen guten Sozialarbeiter bzw. eine gute Sozialarbeiterin ausmacht. Sie bedankte sich für "die schöne Zeit in Holzminden", die auch für sie ganz persönlich nun ende.

Stephan Frank, Lisa Koschella und Ina Webermann dankten stellvertretend für alle Kommilitoninnen und Kommilitonen den Eltern für die Ermöglichung des Studiums und den Dozentinnen und Dozenten für die Unterstützung während der Zeit in Holzminden.

Ursula Theiß und Franziska Hartmann erhalten Preis der Stadt Holzminden

Die Ehrung der besten Abschlussarbeiten und die Vergabe des Preises der Stadt Holzminden übernahm Bürgermeister Daul. Den Preis für die beste Bachelorarbeit 2017 erhielt Ursula Theiß. In ihrer Thesis mit dem Titel "Ästhetische Bildung: Das 'Malspiel nach Arno Stern' mit geflüchteten Kindern" zeigt sie die Möglichkeiten des "Malspiels" in der Arbeit mit jungen Geflüchteten auf. Durch eine theoretische Einbettung erweitert sie das von Arno Stern entwickelte Modell zudem für ästhetische Bildung.

Über den Preis für die beste Masterarbeit im Studienbereich Soziale Arbeit konnte sich Franziska Hartmann freuen. Hartmann hat sich in ihrer Abschlussarbeit mit dem Thema "Mehrgenerationenwohnen im ländlichen Raum" befasst. Orientiert an dem bundesweiten Programm "Wohnen für Hilfe", entwickelte sie Umsetzungsmöglichkeiten intergenerationeller Wohnprojekte für Seniorinnen, Senioren und Studierende in Holzminden.

Die Feier begann und fand ihren Abschluss mit Musikbeiträgen der Studierenden Devin Coskun und René Seifert.

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