Zwei Holzmindener Architektur-Studenten fahren ganz sicher nach Berlin zur zweiten Runde des Studentenwettbewerbs „Dachwelten“ des Deutschen Dach Zentrums. Welche beiden diese Chance bekommen, das entscheidet eine Jury Ende Januar. Bis dahin sind noch alle 18 Holzmindener Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer im Rennen. Mit Hochdruck arbeiten sie in diesen Tagen an ihren Entwürfen, denn am 18. Januar ist Abgabetermin.
Prof. Wolfgang Rettberg und Prof. Reinhart Lamers betreuen die Studierenden des fünften, sechsten und siebten Semesters bei ihrer Arbeit. Es geht um das „Raumwunder Dach“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „stellen in ihren Entwürfen die Individualität der zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten, innen wie außen, heraus. Der Wettbewerb konzentriert sich auf das Thema des geneigten Daches im Bestand“, ist die Aufgabe, die das Deutsche Dach Zentrum gestellt hat.
Das Ziel sei, diese Bauaufgabe stärker im Bewusstsein planender aber vor allem auch zukünftiger Architekten zu verankern und ihnen die Möglichkeit der Raumwunder unter deutschen Dächern aufzuzeigen. Den studentischen Wettbewerb hat das das Deutsche Dach Zentrum in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Kaiserslautern, der HAWK in Holzminden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, dem Institut für internationale Architektur-Dokumentation und der Fachzeitschrift „Detail“ ausgeschrieben.
Die erste Phase des Wettbewerbs läuft jeweils hochschulintern, bis je zwei Siegerentwürfe gekürt sind. Dann treten die Gewinner jeder Hochschule im Rahmen eines Workshops in Berlin gegeneinander an. „Für die Studierenden ist es eine besondere Herausforderung, schon während ihrer Ausbildung an einem Wettbewerb teilnehmen zu können und das auch noch mit so einer interessanten und praxisnahen Aufgabe“, sind sich Rettberg und Lamers sicher. In diesen Tagen leisten sie Unterstützung, wenn sich bei den Arbeiten knifflige Fragen ergeben.