Sprachenzentrum und Entrepreneurship legen Grundlagen für Geflüchtete

Erscheinungsdatum: 19.03.2019

Wie viel Englisch brauche ich in einem Vorstellungsgespräch bei einem deutschen Unternehmen? Wie betone ich wirkungsvoll meine eigenen Stärken? Was sind die Grundregeln in einem deutschen Unternehmen? Welche kulturellen Unterschiede gibt es und wie wirken sie sich aus? - das Projekt „Be FIT“ – kurz für Fördern, Integrieren, Trainieren – hat jetzt durch gezieltes Sprach- und Netzwerktraining solide Grundsteine für die Orientierung im Studium und für den Berufseinstieg für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund an der HAWK gelegt. 

Dr. Stephanie Rabbe, Professorin für Unternehmensgründung und Entrepreneurship, und Cristina Fronterotta, Leiterin des HAWK-Sprachenzentrums, entwickelten dazu gemeinsam einen Projekttag. Dieser hatte zum Ziel, Studierende und angehende Studierende aus anderen Ländern für die Spielregeln der deutschen Unternehmen beziehungsweise Wirtschaft zu sensibilisieren, um damit ihre Chancen für einen erfolgreichen Berufseinstieg zu erhöhen.

 

In Form eines „Zirkeltrainings“ erhielten die Teilnehmenden im Rotationsprinzip an vier Tischen alle relevanten Informationen, zum Teil in interaktivem Workshop-Format, zu den Themen „Interkulturelle Kommunikation/Kompetenz“, geleitet von Cristina Fronterotta, „Bewerbungstraining in Englisch“ mit David Yacus (Sprachenzentrum), „Berufliche Selbständigkeit in Deutschland“ von Maria Leye (Entrepreneurship) und „Erwartungshaltung von Unternehmen an ihre Mitarbeitenden und die Relevanz von Networking“, betreut von Prof. Dr. Stephanie Rabbe.

 „Dieser erste Versuch ist hervorragend gelungen. Die Teilnehmenden zeigten großes Interesse an den Inhalten und auch die Synergieeffekte zwischen dem Sprachenzentrum und dem Bereich Entrepreneurship wollen wir in Zukunft nutzen und ausbauen“, so die Projektleiterinnen. „Gerne möchten wir dieses Angebot auch verstetigen“, betonten Cristina Fronterotta und Stephanie Rabbe.  Das Projekt wurde aus gleichstellungspolitischen Mitteln der HAWK gefördert.

 

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Maria Filipschack
Unternehmensgründung