Mitarbeitende der HAWK besuchten die nördlichste Partnerhochschule in Oulu
Bei diesem Austausch lag der Schwerpunkt jedoch nicht im Baubereich, sondern im Bereich der Softskills. Mitarbeitende der HAWK aus dem Akademischen Auslandsamt, dem Sprachenzentrum und aus dem Projekt HAWK open informierten sich über die finnischen Lösungen im Bereich Beratung und Betreuung von Studierenden mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, Sprachkurskonzeption sowie Angebote für Austauschstudierende und Möglichkeiten des ERASMUS+ Programms.
Frauke Drewes, Projektleitung HAWK open, Studienstart plus und HeadStart, tauschte sich mit den finnischen Kolleg*innen über das Projekt SIMHE (Supporting Immigrants in Higher Education in Finland) aus, das Personen mit Migrations- und/oder Fluchtgeschichte den Weg in das finnische Hochschulsystem und später in den Arbeitsmarkt erleichtern soll. Das Projekt berät dabei die Studieninteressierten nicht nur zum Thema Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, sondern die Studieninteressierten nehmen auch an einem studienvorbereitenden 30 ECTS-Kursprogramm teil, das digitale Fertigkeiten, finnische Sprachkenntnisse und Karrieremöglichkeiten thematisiert. Die Finnish National Agency for Education kofinanziert das Projekt.
Die HAWK-Vertreter*innen durften in dem Finnischsprachkurs hospitieren sowie in einem Deutschkurs, der finnische Studierende auf einen Auslandsaufenthalt im deutschsprachigen Raum vorbereitet. Letzterer ist ein Angebot des Language Centers der OAMK, das mit dem HAWK plus Sprachenzentrum ─ in Oulu, vertreten durch die stellvertretende Leitung des Bereichs Deutsch als Fremdsprache, Jessica Guse ─ einen engen Kontakt pflegt.
Lea Schwacke und Christopher Machold vom Akademischen Auslandsamt tauschten sich mit den Kolleginnen des International Office der OAMK über Best Practices hinsichtlich der Orientierungs- und Betreuungsangebote für internationale Austauschstudierende aus. Darüber hinaus diskutierten sie über die Herausforderungen und den Umgang mit der Digitalisierung des ERASMUS+-Programms sowie über potenzielle zukünftige Kooperationen zwischen der HAWK und OAMK.
Zurückgekehrt mit vielen neuen Ideen evaluiern die Verantwortlichen nun, ob ein gemeinsames Blended Intensive Programme (BIP) im Rahmen des ERASMUS+ Programms ein neuer Schritt in der gemeinsamen Zusammenarbeit sein kann. Dieses Programm kombiniert virtuelle und Präsenzphasen miteinander, um internationale Themen an beiden Hochschulen gemeinsam voranzutreiben. Die HAWK ist bereits gespannt…