Der Campus Weinberg ist Spielort bei den Hildesheimer Wallungen
Ein Muss für Design-Interessierte ist die Ausstellung der Absolventinnen und Absolventen aus dem Bachelor- und Masterstudiengängen der Kompetenzfelder Advertising Design, Branding Design, Digitale Medien, Farbdesign, Grafikdesign, Innenarchitektur, Lighting Design, Metallgestaltung und Produktdesign.
Der Leitgedanke „Zwischen Ende und Anfang“ steht exemplarisch für die Situation der Absolventinnen und Absolventen. Für sie stehen nach einer langen und intensiven Zeit an der Hochschule nun die Türen für eine vielversprechende berufliche Zukunft offen. Begleitete Führungen gibt es am Samstag, 6. Juli, zu jeder vollen Stunde von 17 Uhr bis 19 Uhr und am Sonntag, 7. Juli, um 15 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Campus Weinberg vor Haus E, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Außerdem gilt: Keine Hildesheimer Wallungen ohne Lichtkunstwerke aus dem Kompetenzfeld Lighting Design. Seit der ersten Ausgabe sind sie dabei – auch dieses Mal haben sich rund 25 Studierende Gedanken zu spannenden Lichtinstallationen gemacht. Inspirieren ließen sie sich durch Prof. Bettina Pelz, bekannt als Kuratorin der Lichtungen 2015 und 2018 sowie Teamleiterin des 2. Lichtcampus auf dem Campus Weinberg 2017. In einem Workshop unter der Leitung von Norbert Wasserfurth stellte sie als Inspiration Arbeiten namhafter Kunstschaffender vor. Im Anschluss wurden verschiedene Interaktionen von Licht und Material in den Räumlichkeiten des Lighting Design-Studiengangs getestet, untersucht und immer wieder optimiert. Die Ergebnisse sind auf den gesamten Wallanlagen und dem Campus Weinberg zu entdecken.
Ebenfalls kaum zu übersehen sein wird das Raumlabor, ein aus Frachtcontainern zusammengesetzter Raum vor dem Haus B auf dem Campus Weinberg. Unter Leitung von Prof. Patrick Pütz und Prof. Timo Rieke entstand eine Rauminstallation mit Licht und Klang zum Thema „Räume im Kopf“. Für Partyklänge sorgen Can Güler vom Studio und DJ Claas mit ihrem Mix aus Boogie, Funk, Worldbeat und House. Die Außentanzfläche besteht aus Sand, später wird das Raumlabor zur Partylocation. Hier wartet der studentische Verein Cafete mit kühlen Drinks, genau wie auf der einladenden Terrasse und in der Cafete selbst.
Auch rund um das Haus C wird einiges geboten. Als Würdigung, Erinnerung und Abschlussritual für die Absolventinnen und Absolventen wird feierlich ein weiterer Platz für die „Wall of Memories“ eingeweiht. Frisch eröffnet präsentiert sich diese mit individuell gestalteten Fliesen auf dem Weg zum Werkhof. Ein paar Meter weiter entsteht im Bereich Plastisches Gestalten unter Leitung von Jan Obornik eine Kletterwand. Sie ist so angelegt, dass sie von Kindern genau wie von echten Boulderprofis gefahrlos gemeistert werden kann. In den Abendstunden wird sie von rotem Scheinwerferlicht und einem Lagerfeuer illuminiert. Die Augen dürfen sich außerdem am Lichthaus erfreuen. Das ist ein von innen und außen erfahrbarer Lichtraum aus abgeformten Körperteilen, der unter der Leitung von Gastdozent Till Steinbrenner entstanden ist.
Vor Haus D geht es dann abwärts – ebenfalls unter Leitung von Obornik haben Studierende in neun Gruppen zum Thema „Futuristische Schlitten bringen die Vegetation in neue Welten“ Objekte aus Stahldraht produziert. Zusammen bilden die Schlitten auf dem Hügel vor Haus D eine in passendes Licht getauchte Installation. Für alle, die sich auf dem Campus Weinberg noch nicht genau auskennen, wurden die formschönen und nicht zu übersehenden Wegweiser aufgestellt, die Studierende unter der Leitung von Prof. Hans Lamb gestaltet haben.
Insgesamt entsteht eine Mischung aus Design, Technik, Kunst, Kultur, Forschung und Party auf dem Campus Weinberg. Hier noch ein Geheimtipp für alle, die mit dem Auto anreisen müssen: Das Abstellen auf dem Parkplatz vor dem Campus ist kostenfrei. Die Stellplätze sind natürlich begrenzt.
