Europäische Politik hautnah erfahren, das war das Ziel einer Exkursion, die Prof. Dr. Ulrich Harteisen und die Studentinnen und Studenten des Master-Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung der HAWK nach Brüssel führte.
Die Europaabgeordnete Erika Mann gab den Studierenden einen Einblick in ihren engagierten politischen Berufsalltag und stellte die zunehmende Bedeutung des europäischen Parlaments im politischen Gestaltungsprozess heraus. „Es freut uns sehr, dass Frau Mann im Gegenzug eine Einladung der Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen sofort angenommen hat und noch im Sommersemester der Fakultät einen Besuch abstatten möchte“, so Dekan Harteisen.
Neben dem Besuch im Europäischen Parlament standen Gespräche mit der Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission, der Niedersächsischen Landesvertretung sowie mit einem Lobbyisten der deutschen Industrie auf dem Programm. Die Studentinnen und Studenten nutzen die Gelegenheit, mit den politischen Akteuren ins Gespräch zu kommen und Informationen aus erster Hand zu gewinnen. Hinweise auf Möglichkeiten zum Praktikum auf der „europäischen Bühne“ wurden gerne angenommen.
Vor dem Besuch in Brüssel hatten zwei interessante Tage in der Euregio Maas-Rhein auf dem Programm gestanden. In diesem deutsch-niederländisch-belgischen Grenzgebiet gibt es eine Reihe von guten Beispielen für eine erfolgreiche grenzüberschreitende territoriale Zusammenarbeit. Interreg heißt ein wichtiges Förderinstrument, das die transnationale Zusammenarbeit fördert. Es sind auch hier die kreativen Regionalmanager, die durch das Management von grenzüberschreitenden Projekten einen wichtigen Beitrag zur europäischen Integration leisten. In der Euregio Maas-Rhein spürt man den Pulsschlag Europas, Brüssel ist ohne Frage das Herz und die Machtzentrale der europäischen Union.