Neue Schablonen für die Physik-Schränke des FKG. Das Team der Fakultät und ihr Schneidlaser haben es möglich gemacht.
HAWK unterstützt Physik-Fachbereich am Felix-Klein-Gymnasium Göttingen
Ein besonderes Highlight ist dabei die Neugestaltung der Fachräume. Diese verfügen nun dank der HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit, über ein Ordnungssystem, das es den Schüler*innen ermöglicht, Arbeitsmaterialien schneller griffbereit zu haben.
Physiklehrer Martin-Ernst Kraus betont die Wichtigkeit der Unterstützung durch die HAWK: „Jedem Arbeitsplatz ist ein Schrank mit Experimentiermaterialien zugeordnet. Alle Schränke sind mit den identischen Utensilien ausgestattet. Die Schüler*innen finden diese in 'ihrem' Schrank und sind auch dafür verantwortlich, dass die benötigten Geräte wieder dort eingeräumt werden, wo sie entnommen wurden, damit die nachfolgenden Gruppen nicht lange suchen müssen.“ Die Auffindbarkeit sei jedoch nicht immer gewährleistet gewesen.
Deswegen sprach Kraus Dr. Marcus Schmidt aus dem Bereich Fluidtechnik/Thermodynamik der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit an. „Um die Experimente für unsere Schüler*innen innerhalb der kurz bemessenen Zeit von zwei Unterrichtsstunden effizient und geordnet durchführen zu können, war eine bessere Übersichtlichkeit in unseren Physik-Schränken gefragt“, so Kraus. Ein Fall für den von ihm im vergangenen Schuljahr angeleiteten Wahlpflichtkurs „CAD“ (Computer Aided Design). Die Teilnehmer*innen entwarfen dort Schablonen, in die die Arbeitsmaterialien zukünftig eingepasst werden können. „Hierbei konnten wir die Schule dank unserer technischen Expertise sehr gut beraten“, führt Schmidt aus.
Jennifer Koch, Laboringenieurin an der HAWK am Standort auf den Zietenterrassen, hat das Vorhaben unterstützt. Bisher hatte das FKG nur Papier- und Holzschablonen, die auf den Regalböden lagen. Die einzelnen Komponenten und Experimentbauteile wurden hierauf für die nachfolgenden Schüler*innen zwar für jeden Versuch an den eigens eingezeichneten Stellen hinterlegt, aber der Wunsch war, das Ordnungssystem noch stärker zu professionalisieren. Dank der Kooperation mit der HAWK kam die Idee auf, die Schablonen aus widerstandsfähigem Plexiglas anzufertigen. Die Schüler*innen konnten die Konturen ihrer CAD-Konstruktion mittels des Schneidlasers der HAWK aus mehreren Millimeter dicken Material gemeinsam mit Koch vor Ort ausschneiden.
Die nun angefertigten 12 Schablonen versprechen eine deutliche Verbesserung in der Organisation und Durchführung der Experimente im Physikunterricht. Sie sind ein weiteres Zeugnis der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochschule.
Mit Hilfe maßgefertigter Plexiglas-Schablonen können die FKG-Schüler*innen nun schneller und effizienter auf ihre Experimentiermaterialien zugreifen.