Selbst entworfene Rennfahrzeuge mit Akkuschrauberantrieb gehen am 6. Juni 2009 in Hildesheim an den Start. 18 Teams haben sich angemeldet. Ausstattung aller teilnehmenden Teams mit je zwei Bosch Akkubohrschraubern.
Was mit einem handelsüblichen Akkuschrauber alles möglich ist, kann man kaum glauben. Man kann damit nämlich Gefährte mit mindestens einer Person antreiben. Die Flitzer fahren gut 30 km/h. Wer es nicht glauben will, kann sich davon am 6.6.2009 in der Sparkassenarena mit eigenen Augen überzeugen. Zum mittlerweile sechsten Mal richtet die Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim dieses außergewöhnliche Rennen aus.
Dieses Jahr werden 18 Teams zeigen, was alles möglich ist, wenn man genug technisches Verständnis und genug Ideen hat. Es werden Teams von den folgenden Hochschulen am Start sein: Hochschule Coburg, FH OOW Emden, FH Wiesbaden, HfbK Hamburg, HAWK Hildesheim, KISD Köln, Hochschule Pforzheim, Uni Wuppertal, HfG Schwäbisch Gmünd, FH Hannover, Stiftung Bauhaus und Kunsthochschule Kassel. Darüber hinaus wird noch ein Team aus Hildesheim an den Start gehen, das die Wild-Card und den Flitzer fürs Rennen bei E-Bay ersteigert hat. In einem gesonderten Rennen außer Konkurrenz wird ein Fahrzeug von GRIP/RTL2 gegen den Gewinner des Akkuschrauberrennens Ungarn starten.
Der Antrieb ist für alle gleich: zwei handliche, leichte Akkuschrauber mit ausdauernder Lithium-Ionen Technik vom Typ PSR 18 LI-2 von Bosch Power Tools, dem Hauptsponsor des Akkuschrauberrennens 2009.
Ob die Teams beide oder nur einen der Bosch Akkubohrschrauber zum Antrieb nutzen, bleibt den kreativen Nachwuchsingenieuren und Designern überlassen. Der Einsatz beider Geräte erfordert mehr technisches Geschick, birgt aber zugleich mehr Potenzial für neue Rekorde. Dabei kommt es jedoch nicht nur auf die Geschwindigkeit an. Außergewöhnlich gestaltete, neu gedachte und kreative Fahrzeuge können bei der Publikumswertung bestechen.
Das erste Video von den Rennvorbereitungen ist jetzt übrigens online. Sie finden es am Ende dieser Meldung, unter HAWK TV oder bei Youtube
HAWK-Student ersteigert bei Ebay den Renn-Schlitten
Unterdessen steht auch fest, wer den Akkuschrauberschlitten aus dem vergangenen Rennen bei Ebay ersteigert hat: HAWK-Student Kave Sabbar ist das letzte Gebot gelungen. Er bekommt auch die Wild Card und fährt das Rennen mit. Dieses Jahr hatte nämlich jeder die Möglichkeit bekommen, beim Akkuschrauberrennen in der Sparkassen-Arena mitzufahren. Zumindest jeder, der bei Ebay mitgesteigert hat. Denn dort wurde nicht nur ein rennerprobter Akkuschrauber-Schlitten, sondern auch eine Wild-Card für das Rennen versteigert. Und mit allem hatten die Organisatoren des Rennens gerechnet. Nur nicht damit, dass das Fahrzeug im Hause bleibt.
Bastler und Tüftler aus ganz Deutschland hatten sich an der Versteigerung des Fahrzeugs und der damit verbundenen Wild-Card fürs Rennen beteiligt. Einem angehenden Produktdesigner der HAWK ist dann schließlich das letzte Gebot gelungen: Kave Sabbar. Er studiert Produktdesign und wird sich erlauben, das Fahrzeug noch weiter zu optimieren. „Das Fahrzeug ist gut, aber ich werde den Antrieb noch verbessern, denn ich weiß, dass die Konkurrenz beim Rennen groß sein wird.“ Kave geht jetzt als E-Bay-Team an den Start. Eine Sonderrolle beim Rennen hat er natürlich schon, denn sein Gefährt ist bisher noch für einen Akkuschrauber konstruiert. Bei diesem Rennen aber dürfen erstmals zwei benutzt werden. Seine Team-Konkurrenten sind schon gespannt, wie er dieses Problem löst.
Organisation:
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