Björn Thümler besucht die HAWK in Holzminden
Aber nicht nur eben für hier, für Südniedersachsen, sondern für ganz Niedersachsen und das darüber hinaus deutschlandweit eine große Bedeutung haben wird – und ja, ich denke als Exportschlager auch in Europa gilt. Machen Sie weiter so, entwickeln Sie den Standort Holzminden, die HAWK ist eine super Hochschule“, das hat der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, gestern bei seinem Besuch an der HAWK in Holzminden gesagt.
Die HAWK habe nicht nur für die Stadt und den Landkreis Holzminden, sondern für die gesamte Region Südniedersachsen gerade im Bereich der Fachkräfteentwicklung eine wachsende Bedeutung.
Nicht allein durch ihre enge Vernetzung und zahlreiche Kooperationen mit den Institutionen und Unternehmen vor Ort sei die Hochschule ein wichtiger Standortfaktor, sondern sie habe sich beim Thema ‚Herausforderungen des demografischen, digitalen und wirtschaftlichen Wandels für ländliche Regionen‘ insbesondere mit dem Zukunftszentrum Holzminden-Höxter ein Profil gegeben, sagte Thümler. Von den Forschungsergebnissen profitiere wiederum auch die Region. Nicht zuletzt hielten die Studierenden Stadt und Region jung – wenn denn die Corona-Lage es bald wieder erlaube. All dies sei eine stabile Basis für die weitere Entwicklung des Standortes. Die gut ausgelasteten Studiengänge der Bereiche Management, Soziale Arbeit und Bauen seien ein guter Indikator und Beleg dafür.
HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy hat Björn Thümler im Weserberglandforum mit einem Dank für die persönliche Unterstützung des Ministers sowie die seines Ministeriums begrüßt: „Der enge Austausch mit Ihnen und Ihren zuständigen Fachabteilungen ermöglicht, dass die HAWK in Holzminden nicht nur ein modernes Studienangebot, sondern eine enorme Verankerung in der Region erreicht hat. Dafür möchten wir Ihnen danken.“ Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler stellte dem Minister, der in Begleitung des CDU-Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann gekommen war, das Studienangebot vor. „1294 Studierende haben sich für uns entschieden“, sagte Weppler. Diese Zahl sei in den vergangenen Jahren stabil geblieben und ein Beweis für die Attraktivität des Angebotes.
Prof. Dr. Alexandra Engel und Prof. Dr. Ulrich Harteisen informierten Minister Thümler über die Forschungsprojekte und Aktivitäten des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH). Das ZZHH befinde sich nach fünf Jahren in der zweiten Förderphase. Der Weserberglandplan, die Räte der Städte und Kreise Holzminden und Höxter sowie die beiden beteiligten Hochschulen hätten sich entschlossen, es weiter zu fördern. Das zeige, dass Entscheidungsträger*innen von einer wissenschaftlichen Begleitforschung regionaler Transformationsprozesse überzeugt seien, hoben die beiden ZZHH-Direktoren von Seiten der HAWK hervor. Bei einem Rundgang stellte Präsident Hudy Minister Thümler die Gebäude Haarmannplatz, Billerbeck sowie das Gelände für den Neubau vor.