Wissenschaftsminister Björn Thümler führt Dr. Marc Hudy offiziell als HAWK-Präsident ein

Publizierungsdatum: 28.05.2018

„Dr. Marc Hudy ist ein exzellenter Kenner der Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen. In den zehn Jahren seiner Tätigkeit als Hauptamtlicher Vizepräsident hat er bereits zahlreiche wichtige Entwicklungen angestoßen und erkennbar Spuren hinterlassen.“ Mit diesen Worten hat Björn Thümler, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Dr. Marc Hudy heutebei einem Festakt an der HAWK in Hildesheim offiziell in sein neues Amt als HAWK-Präsident eingeführt.

Vor rund 130 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wünschte er Hudy und seinem Team an der HAWK für die kommenden Jahre alles Gute und viel Erfolg: „Ich bin sicher, dass Sie als Präsident die anstehenden Herausforderungen für die Hochschule wie etwa den Ausbau der Rolle als Innovationsmotor in der Region, die Weiterentwicklung und Umsetzung der Qualitätssicherungsprojekte, die Stärkung der Vernetzung der Hochschule sowie die Kommunikation nach außen, vor allem aber nach innen, an allen drei Standorten hervorragend umsetzen werden.“

 

Prof. Dr. Sabine Foraita sprach als Mitglied des HAWK-Senates: „Wir haben Marc Hudy als Kanzler sehr geschätzt, freuen uns aber ganz besonders, ihn nun als Präsidenten an unserer HAWK zu haben. Ich verrate sicher kein Geheimnis in dieser Runde, dass diese Wahl einstimmig war.“ Sie habe sehr viele verschiedene Menschen aus dem Senat nach Marc Hudy befragt, viele Eindrücke gesammelt und diese den verschiedenen Marc Hudys zugeteilt, sagte Foraita und beschrieb den neuen Präsidenten als gefragten juristischen Kommentator, als souveränen Chef mit Vertrauen zu seinen Mitarbeitenden, als angenehmen und respektvollen Sitzungsleiter, als Dolmetscher von Behördenfachchinesisch ins Verständliche, als Diplomaten, als Campusbauer, als Kanzler, der die Hochschule wieder in ruhiges finanzielles Gewässer navigiert hat, als eleganten Repräsentanten und humorvollen Netzwerker. Hudy – leidenschaftlicher Segler  –  sei aber eben auch Kapitän: „Wir wünschen ihm, dass er immer ein gutes Gespür für die Windverhältnisse –  vom Starkwind über Gewitter, Gegenwind oder  Flaute – und die nicht so leicht sichtbaren Untiefen an der Hochschule hat und dementsprechend Segel und Steuer setzen kann.“

Hudy hat in Hannover Jura studiert und sich später auf Forschung im Bereich der Jugendkriminalität spezialisiert. Er promovierte zum Thema Elektronische Fußfessel bei Prof. Dr. Christian Pfeifer vom  Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen. Weitere Stationen führten ihn unter anderem als Wissenschaftlichen Referenten in den Landtag nach Hannover, als  Dezernenten zur Bezirksregierung Hannover und als Amtsleiter zum Landkreis Schaumburg.  Hudy ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Hannover. Seit Dezember 2017 ist er Präsident der HAWK.

Für ihn sei seine Arbeit ein ganz besonderes Privileg, sagte Hudy: „Dafür zu sorgen, dass möglichst viele junge Leute möglichst gute Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung und für ihre Bildung bekommen, ist ein wunderbares Ziel. Mir ist wichtig, dass sie eine gute Phase ihres Lebens hier verbringen und dass sie Wissen und Handwerkszeug für ihre berufliche Laufbahn bekommen.“ Im Zusammenhang mit Hochschulen wie der HAWK fielen immer wieder die Begriffe wie regionale Vernetzung und praxisorientiertes Studium. An der HAWK seien das keine Worthülsen: „Wenn Studierende, Lehrende und regionale Player miteinander etwas entwickeln, zum Beispiel beim Start up-Projekt „The Orangery“ in Hildesheim, beim Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) in Holzminden oder dem Gesundheitscampus Göttingen, dann gewinnen alle.“ Solche innovativen Projekte werde er vorantreiben, sagte Hudy mit Blick auf die kommenden Jahre und nahm wie bei seiner Bewerbungsrede eine Anleihe bei Musiker Rio Reiser: „Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?“

Pianist, Sänger und Songwriter Kilian Recknagel begleitete die Veranstaltung musikalisch und hatte diesen besonderen Song eigens für den Festakt vorbereitet. Die Moderation hatte Vizepräsident Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl übernommen.