Zum weltweiten Aktionstag am 25. November setzt die HAWK wieder ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und veranstaltet verschiedene Aktionen.
Aktionen an und mit der HAWK 2024:
"Gekränkte Männlichkeit, Antifeminismus und Rechtsextremismus - Wie sich junge Männer im Internet radikalisieren" - darüber spricht Buchautorin Veronika Kracher in Ihrem Online-Vortrag.
Antifeminismus ist fester Bestandteil rechtsextremer Ideologie. Influencer und rassistische Organisationen verwenden gezielt antifeministische Inhalte als Radikalisierungs- und Rekrutierungsinstrument. Dabei nutzen sie oftmals soziale Medien für ihre Zwecke, z.B. Memes, die auf dem ersten Blick harmlos wirken. Doch die vermeintlich harmlosen Texte, Bilder und Videos transportieren rechtsextremes und antifeministisches Gedankengut.
Der Vortrag von Veronika Kracher wird Zusammenhänge, Mechanismen und Funktionen von Frauenhass im Netz aufzeigen und in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext setzen.
Die Online-Veranstaltung findet am Mittwoch, 27.11.2024 von 18:00 – 19:30 Uhr statt.
Die Referentin:
Veronika Kracher hat Soziologie und Literaturwissenschaften studiert und forscht seit 2015 zu Antifeminismus, Rechtsextremismus und Online-Radikalisierung. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die frauenhassende Incel-Community, zu der sie 2020 ein Buch veröffentlicht hat.
Anmeldung:
HAWK-Angehörige melden sich in dieser stud.ip-Veranstaltung an (klicken Sie in der linken Spalte auf "Zugang zur Veranstaltung). Dort finden Sie zeitnah die Zoom-Zugangsdaten.
Barrierefreiheit: Bitte nennen Sie uns Ihren individuellen Bedarf, wir unterstützen Sie gerne.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung der HAWK, der Uni Hildesheim, der Uni Hannover und der Hochschule Hannover.
Copyright: Bild Maskierter: Freepik; Bild Kracher: Veronika Kracher
Das Gleichstellungsbüro der HAWK bietet einen Wen*-Do-Selbstverteidigungskurs an.
Wen*-Do ist ein speziell für Frauen* und Mädchen* entwickeltes Programm zur Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Es basiert auf dem Prinzip der Ganzheitlichkeit. Das bedeutet, dass die innere Einstellung gleichermaßen trainiert wird wie die körperliche Selbstverteidigung.
Wann und Wo?
- Freitag, 29.11.2024: 15:00 - 19:00 Uhr
- Samstag, 30.11.2024: 10:00 - 16:00 Uhr
- Gebäude Goschentor 1, Hildesheim
Der Kurs richtet sich an Studentinnen* der HAWK-Studiengänge am Standort Hildesheim.
Weitere Informationen sind auf dieser Webseite zu finden.
Der Kurs ist bereits ausgebucht.
In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Dies symbolisiert die eigene Fahne der HAWK zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
Die Fahne entstand in einem Studierendenprojekt an der Fakultät Gestaltung in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro und der Senatsgleichstellungskommission. Alle Fahnenentwürfe der Studierenden finden Sie in der Broschüre "Ein Zeichen gegen Gewalt - 30 Entwürfe für eine HAWK-Fahne für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen"
Zum 25. November 2024 hisst die Hochschule die eigene Fahne wieder an den Hochschulstandorten.
Im Englischen wird der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen auch „Orange Day“ genannt. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.
An der HAWK erstrahlen in diesem Jahr erneut die Homepage und das Campusmanagementsystem "Stud.IP" in Orange - als Teil der "Orange the World"-Kampagne.
„Orange the World" ist eine Präventionskampagne der UN, die zwischen dem "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen" am 25. November und dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember stattfindet. Während dieser 16 Tage finden weltweit Veranstaltungen und Aktionen „in Orange“ statt, um auf die Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.
Die HAWK ist Kooperationspartnerin im Hildesheimer Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen. Das Bündnis organisiert zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wieder die bekannte Brötchentütenaktion:
Rund um den 25. November geben Bäckereien, Kioske, Lebensmittelläden und weitere Organisationen Brötchentüten mit dem Slogan „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ an die Kundschaft weiter. Auf den Brötchentüten sind Informationen zum Hilfsangebot gegen Gewalt in der Region Hildesheim gedruckt. So kommen die Informationen dort an, wo Gewalt am häufigsten vorkommt: im häuslichen Nahbereich.
Die HAWK ist Kooperationspartnerin im Hildesheimer Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen. Das Bündnis lädt ein zur Filmmatinée am Sonntag, 24. November 2024 ab 11:00 Uhr:
Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen ihr Schönen!
Die Geschichte der Frauen in der DDR! Ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.
15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte. Gezeigt wird ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.
Mit dabei: U.a. Brunhilde Hanke, langjährige Oberbürgermeisterin von Potsdam und die Schauspielerin Katrin Sass (Godbye, Lenin).
Sektempfang um 11:00 Uhr
Filmbeginn um 11:30 Uhr
Eintritt 5,- Euro
im Thega -Filmpalast
Kartenbuchung unter
https://www.thega-filmpalast.de/event/filmmatinee-zum-internationalen-tag-zur-beseitigung-von-gewalt-gegen-frauen/
Das Gleichstellungsteam der Fakultät S wird am 25.11.2024 im Brühl, Goschentor und Hohnsen 1 in Hildesheim präsent sein und Flyer/Sticker rund um das Thema sexualisierte Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen verteilen.
Das Gleichstellungsteam des Gesundheitscampus der Fakultät I bietet einen Einstiegskurs in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung an. Teilnehmen können alle Frauen* der HAWK.
Wann? Am Donnerstag 21.11.2024, 16:00-20:00 Uhr.
Wo? Sheddachhalle, Gesundheitscampus, Annastraße 25, Göttingen
Anmeldung über stud.ip (klicken Sie in der linken Spalte auf "Zugang zur Veranstaltung").
Kontakt: Jana Schröder, studentische Fakultätsgleichstellungsbeauftragte, E-Mail: studentischegleichstellung.fi@hawk.de
Die HAWK bietet verschiedene Anlaufstellen für betroffene Studierende und Beschäftigte:
Gleichstellungsbeauftragte der HAWK
Betroffene können sich an die Hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte, Nicola Hille, wenden. Sie berät Studierende, Lehrende und Beschäftigte der HAWK bei Vorfällen oder Fragen zu sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt im Hochschulkontext.
Auch die Fakultätsgleichstellungsbeauftragten stehen gerne als Ansprechpersonen zur Verfügung, Ihre Kontaktdaten finden Sie unter www.hawk.de/gleichstellungsbuero
Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Beschwerde beim Antidiskriminierungsgremium nach AGG der HAWK
Beim Antidiskriminierungsgremium nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz können Sie eine Beschwerde einreichen, wenn Sie an der HAWK Benachteiligungen wegen Ihres Geschlechts (dazu zählt sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt), wegen Ihrer ethnischen Herkunft oder aus rassistischen Gründen, wegen Ihrer Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder Ihrer sexuellen Identität erfahren haben. E-Mail: agg-beschwerdestelle@hawk.de Weitere Informationen unter: www.hawk.de/agg-gremium
Das Gleichstellungsteam der Fakultät M wird gemeinsam mit dem FSR S am 25.11.2024 im Lichthof (Haarmannplatz 3) einen Infostand mit Flyern und Hilfsangeboten zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ präsentieren und Mahntafeln zu Femiziden 2024 in Deutschland ausstellen.
- Gleichstellungsbüro der HAWK: Beratung und Informationen zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt
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