Ich denke, der Mehrwert durch das Deutschlandstipendium ist definitiv der Austausch mit dem Förderer. Man kann sein Netzwerk vergrößern und bekommt Einblicke in verschiedenste Persönlichkeiten und Firmen.
Welche Erinnerungen und Erfahrungen haben Sie mit dem Deutschlandstipendium?
Ich denke, der Mehrwert durch das Deutschlandstipendium ist definitiv der Austausch mit dem Förderer. Man kann sein Netzwerk vergrößern und bekommt Einblicke in verschiedenste Persönlichkeiten und Firmen. Und wenn man als Student noch keine praktischen Erfahrungen oder Ideen für ein Thema zur Abschlussarbeit hat, kann ein entsprechendes Netzwerk natürlich auch sehr hilfreich sein. Da ich jedoch seit 2008 bei Sartorius beschäftigt bin, konnte ich diesen Aspekt nur bedingt auskosten. Ich hatte zudem die Möglichkeit, durch mein Gesamtpaket als Vater, Angestellter und Student, die HAWK auf der Jahresveranstaltung der Deutschlandstipendien, in Bielefeld, auf dem Podium zu vertreten. Das war eine wirklich tolle Erfahrung und hat mich stolz gemacht, in Vertretung von so vielen tausenden Studenten dort auf dem Podium zu stehen und die Stimme zu erheben. Und natürlich ganz klar steht für einen Studenten auch der finanzielle Anreiz weit oben. Da ich, wie bereits oben erwähnt, seit 2008 Angestellter bin, haben sich für mich durch das Stipendium keine neuen beruflichen Wege ergeben. Aber ich denke, für jemandem der in keinem festen Arbeitsverhältnis steht, ist das eine super Sache und durch ein Netzwerk ergeben sich auch vielfältige Möglichkeiten und Wege. Zu dem Kontakt mit dem Förderer habe ich alles erlebt, in meinen 4 Stipendienjahren. Angefangen von überhaupt keinem Kontakt bis hin zu einem wirklich tollen Austausch mit der Fa. Ottobock (mein besonderer Dank gilt hier Sven Ehrich), war alles dabei. Er hat mir u.a. einen Einblick in die Firmenzentrale in Duderstadt gegeben und auch der Austausch war stets gegeben. Zudem hatte ich auch bei der Fa. Edelstahl Nord die Möglichkeit, dass Alltagsgeschäft einmal näher kennenzulernen, was sehr interessant war.
Kevin Prühl
Studiengang: BEng Präzisionsmaschinenbau (Göttingen)
Förderperiode: 2016, 2017, 2018, 2019
Förderer: Coherent LaserSystems GmbH & Co. KG (2016), Otto Bock HealthCare GmbH (2017), Edelstahl NORD GmbH (2018) und Sigi und Hans Meder Stiftung (2019)
Er arbeitet heute bei: Technician - Development Lab Consumables bei Sartorius AG