Gerrit Mielke

Welche Erinnerungen und Erfahrungen haben Sie mit dem Deutschlandstipendium?

Letztes Jahr war ich auch noch Student. Ich habe gleich mehrfach eine Förderung durch das Deutschlandstipendium erhalten. In zwei dieser Perioden gab es nur recht wenig Kontakt zum jeweiligen Förderer, da die Fachrichtungen nicht so recht zueinander passten. Bei einem der beiden war ich vor Ort und habe mir den Betrieb einmal genauer angeschaut. In einer dritten Periode passte die Fachrichtung zwar gut, ich wurde auch zwei Mal vom Förderer zu einem Termin vor Ort eingeladen. Durch die große Entfernung blieb es bei diesem Förderer daher bei einigen Mails, die man sich schrieb. Der Mehrwert dieser Förderungen war für mich größtenteils finanzieller Natur. Mein Studium finanzierte ich durchweg mit einer Mischung aus Arbeit, einem Anteil BAFöG und der Stipendien. Die Förderung ermöglichte mir, mein Studium einigermaßen finanziell entspannt durchzuziehen, auch nachdem ich durch einen längeren Krankenhausaufenthalt mein Studium über die Regelzeit hinaus verlängern musste und dadurch zu der Zeit nicht mehr das Deutschlandstipendium erhielt. Als ich die Benachrichtigung zu meiner letzten Förderungsperiode bekam, war ich gerade auf der Suche nach einer Stelle in einem Industrieunternehmen für die Anfertigung meiner Masterthesis. Einige Tage zuvor hatte ich mich bei dem Unternehmen, das nun mein Förderer war, beworben. Dies war durchaus hilfreich. Ich meldete mich sofort bei meiner Kontaktperson, um mich für die Förderung zu bedanken und gleichzeitig diesen Zufall anzumerken. Darauffolgend wurde ich in dem Unternehmen angestellt, konnte dort mein Masterstudium abschließen und dabei einiges lernen.