In Exkursionen des Studiengangs Green Building besuchen Studierende regelmäßig führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Hier gibt es interessante Einblicke - oft an die Spitze technologischer Innovation und nachhaltiger Entwicklung. Den Exkursionsautakt dieses Jahres sind Besuche bei Phoenix Contact in Blomberg und dem Institut für Solarenergieforschung Hameln/Emmerthal (ISFH).
Phoenix Contact in Blomberg
Am Vormittag geht es im dicken Nebel aber bei bester Laune zu Phoenix Contact, bei dem anwendungsorientierte Forschung und forschungsnahe Anwendungstechnologien live zu erleben waren!
Seit einem Jahrhundert steht Phoenix Contact für Verteilung und Steuerung von Strom- und Datenflüssen mit wegweisenden Innovationen. Hier erhalten die Studierenden einen Einblick in die Anwendungen von industriellen Produktionsanlagen für erneuerbare Energien, in moderne Daten- und Elektroinfrastrukturen sowie in die anspruchsvollen Gebäude, die diese Technologien beherbergen
Die Studierenden hatten die Gelegenheit, das neu gebaute Technologiegebäude zu besichtigen - ein zukunftsweisendes Beispiel für nachhaltige Energieversorgung. Das Gebäude, welches mit 2,6 MW Photovoltaik, einem 650 V-Gleichstromnetz und einem Eisspeicher kombiniert mit Wärmepumpen ausgestattet ist, demonstriert so die Möglichkeiten moderner Energiesysteme. Passend dazu gab der Besuch des All-Electric-Society-Park an interaktiven Stationen einen spielerisch Einblick, wie erneuerbare Energien heute und zukünftig gewonnen, gespeichert, umgewandelt und genutzt werden können.
Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH)
Am Nachmittag reißt der Himmel auf, die Sonne lässt sich blicken und das passt, denn wir besuchen das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH): Spitzenforschung hautnah!
Das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) gehört zu den führenden Einrichtungen in der Erforschung von Photovoltaik und solaren Energiesystemen. Es gibt exklusive Einblicke in die Entwicklung und Optimierung von Wärmepumpen, Photovoltaikmodulen und Verfahren zur effizienten Wasserstoffgewinnung.
Vor Ort wird den Forschenden bei der Prüfung von Kollektoren in einem Sonnensimulator über die Schulter geschaut, mit einer VR-Brille ein digitales Gebäudemodell erkundet, das innovative Energie- und Fassadenkonzepte digital erlebbar macht.
Besonders beeindruckend waren die vielfältigen optischen Designs der dort entwickelten Photovoltaikmodule. Mit unterschiedlichen Oberflächen können die Module in die Fassadengestaltung von Gebäuden integriert werden und bieten somit eine innovative Möglichkeit zur architektonischen Gestaltung. Für viele Studierende war dieser fortschrittliche Ansatz zur ästhetischen Einbindung von Photovoltaik eine inspirierende und neuartige Erfahrung.
Neben den technischen Highlights bietet das ISFH zudem spannende Möglichkeiten für wissenschaftsnahe Praktika und Abschlussarbeiten, die eine ideale Verbindung von Studium und Praxis ermöglichen.
Eckdaten zur Exkursion
Studiengang
Leitung
Zeitraum
Wintersemester 2024/2025
Ziel
Theoretische Studieninhalte praxisnah erleben