Ziel des Zertifikats "Digitalisierte Arbeitswelt" ist es, interessierten Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich aus verschiedenen Perspektiven dem Thema Digitalisierung zu widmen und dadruch ein grundlegendes Verständnis für diese zu entwickeln. Über das Angebot von Lehrveranstaltungen zu ausgewählten Aspekten der Digitalisierung z.B. zur Programmierung, digitaler Architektur oder zum Datenmanagement und Datenschutz, gibt es Veranstaltungen, die die aktuellen Auswirkungen der Digitalisierung in unserer Arbeitswelt, der Wirtschaft und Gesellschaft beleuchten. Der Zeritfikatserweb setzt voraus, dass mindestens zwei Perspektiven durch absolvierte Lehrveranstaltungen behandelt wurden.

  • Schaffung eines grundlegenden Verständnisses für die durch die Digitalisierung angestoßenen Veränderungen in Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft
  • Sensibilisierung für eine differenzierte Betrachtung des Trends der Digitalisierung (Treibt die Digitalisierung den Menschen oder umgekehrt? Wo liegen Gestaltungschancen und -risiken?)

Zielgruppe sind alle Studierenden der HAWK. Es eignet sich für Bachelor-Studierende gleichermaßen wie für Master-Studierende, da die Digitalisierung als Querschnitts-Trend alle Berufsgruppen tangiert und eine Sensibilisierung für angehende Berufseinsteiger*innen eine wertvolle Zusatzqualifikation darstellt.

Die zu belegenden vier Veranstaltungen können frei, aber unter Beachtung, dass mindestens zwei Perspektiven einbezogen werden (Technik, Gesellschaft, Unternehmen), aus dem Veranstaltungspool gewählt werden, s. PDF-Download.

Bitte beachten die ggf. die Beschränkung der Wahlmöglichkeit für einen Teil des Pools. Aus den Veranstaltungen, die mit "max.1" gekennzeichnet sind, kann maximal eine Veranstaltung für das Zertifikat anerkannt werden, um die Qualifikationsziele zu gewährleisten.

Grundsätzlich gilt, dass keine HAWK plus-Veranstaltungen belegt werden können, die sich inhaltlich stark mit Pflichtveranstaltungen überschneiden.

Voraussetzung für die Erlangung des HAWK plus-Zertifikats ist die Erstellung eines Lernportfolios. Zweck des Lernportfolios ist es, das in den vier HAWK plus-Lehrveranstaltungen erworbene Wissen durch inhaltliche Repetition und Reflexion des Lernprozesses zu vertiefen. Der zunächst additive Kompetenzerwerb wird auf komplexeres Niveau gehoben, indem mit Hilfe des Lernportfolios die persönliche Kompetenzentwicklung betrachtet und sachliche Zusammenhänge herausgearbeitet werden. Ein gelungenes Lernportfolio belegt folglich, dass die Inhalte der gewählten Zertifikatskurse vor dem Hintergrund der persönlichen Entwicklung ausführlich reflektiert wurden.

 

Bausteine des Lernportfolios

Zu jeder der vier besuchten HAWK plus-Lehrveranstaltungen ist Folgendes zu erarbeiten:

  • max. 1/2 Seite inhaltliche Dokumentation
  • max. 1/2 Seite formale Dokumentation: Termine, Gruppe, Ablauf, etc.
  • mind. 1/2 Seite Reflexion: Durch die LV haben ich gelernt...., erkannt..., verstanden..., wurde ich motiviert..., sensibilisiert...
  • ca. 1/2 Seite Veranstaltungskritik: Die LV hat aus diesen Gründen ganz besonders zu meinem Lernerfolg beigetragen...; sie hätte besser zu meinem Lernerfolg beigetragen, wenn...

Folgende Fragen sind übergreifend zu allen vier Veranstaltungen zu bearbeiten (mind. 1/2 Seite):

  • Welche besondere Kompetenzentwicklung haben mir die vier Veranstaltungen ggf. auch durch ihre Kombination ermöglicht?
  • Welchen Nutzuen ziehe ich aus diesem Kompetenzgewinn schon heute (Studium, Praktikum, Job...) und erwarte ich in Zukunft?
  • Rückblickend erkenne ich folgende Stärken und Schwächen in meinem Lernprozess...

Formales

Das Portfolio ist als PDF per E-Mail einzureichen.

Die Mappe beinhaltet:

  • Deckblatt (siehe PDF-Download unten)
  • Inhaltsverzeichnis
  • Auflistung der vier besuchten Lehrveranstaltung unter Angabe des Dozenten und Semesters
  • o.g. Inhalte
  • Erklärung zu Lernportfolio (siehe PDF-Download unten)

Es gelten die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens.

Bewertung

 

Das Portfolio ist eine unbenotete Prüfungsleistung und wird durch die Zertifikatsverantwortlichen mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet.