Erscheinungsdatum: 05.10.2011

<p>E-learning-Kurse des Hornemann Instituts der HAWK starten mit Teilnehmer/innen aus 14 Ländern</p>

Die Internet-Kurse des Hornemann Instituts der Fakultät Erhaltung von Kulturgut sind im Wintersemester mit Teilnehmer/innen aus 14 Ländern gestartet: Die meisten kamen aus Deutschland, einige aus der Schweiz, Dänemark, Rumänien und Griechenland, weitere aus England, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien, aber auch aus dem außereuropäischen Raum, dem Libanon, den Philippinen, Neuseeland und den USA. Entsprechend heterogen ist auch der berufliche Hintergrund der Teilnehmenden: Es reicht von Studierenden aus England und Griechenland, über Diplom-Restaurator/innen bis hin zu promovierten Fachleuten, z. B. einem Lehrenden der Pflanzenbiotechnologie aus Rumänien, einer Konservierungswissenschaftlerin aus Griechenland oder einer deutschen Künstlerin.

Was die Kursteilnehmer/innen eint, ist ihr Interesse, sich von zu Hause aus in der von ihnen gewünschten Lerngeschwindigkeit und inhaltlicher Tiefe fortzubilden und sich aktuellen Lernstoff multimedial erläutern zu lassen. Anhand von Checkpoints können sie selbst ihren Lernfortschritt prüfen. Wenn sie den Abschlusstest erfolgreich ablegen, natürlich online, erhalten sie – dann via Post - ein qualifiziertes Zertifikat des Instituts.

Unterstützt werden die Teilnehmer/innen bei ihrem Lernprozess von einer Tutorin im Hornemann Institut der HAWK, die via Mail, Telefon oder über ein Internetforum bei allen Problemen weiterhilft. Wenn sie die Antwort nicht weiß, kann sie die Fachfragen an die Autor/innen und technischen Fragen an einem IT-Spezialisten weiterleiten.

Zu buchen sind Kurse zum Befall von Kulturgut durch Mikroorganismen, zur Untersuchung von Möbeln, einer zur Dokumentations-Fotografie sowie zu den Grundlagen der Holzkunde. In wenigen Tagen startet ein neu bearbeiteter Kurs zu Schädigungen von Kulturgut durch Salze.

Im Kurs „Untersuchung von transparenten Überzügen" gibt es zum ersten Mal mehr internationale Teilnehmer/innen in der englischen Version als in der deutschsprachigen. „Es ist immer wieder spannend, wie unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen mit dem englischen Lernkurs zurechtkommen. Denn zum einen treffen sich hier Teilnehmer/innen mit anderen Lerntraditionen, zum anderen ist in diesem vergleichsweise jungen akademischen Fach die Übertragung von restauratorischen Fachtermini in andere Sprachen nicht immer eindeutig", erläutert die Restauratorin Barbara Hentschel, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hornemann Institut für die Entwicklung der Internetkurse zuständig ist und sie als Tutorin begleitet.

Das Hornemann Institut wird im kommenden Sommersemester noch weitere Internetkurse anbieten: einen englischsprachigen zur Restaurierung von Globen von Dr. Patricia Engel sowie zwei zu Restaurierungstheorien und -methoden seit 1945 von Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub und einen zur Erhaltung von Wachsmoulagen von einem interdisziplinären Autorenteam.

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E-learning-Kurse des Hornemann Instituts der HAWK starten mit Teilnehmer/innen aus 14 Ländern

Zwei Teilnehmer in der Bibliothek. (HAWK 2011) Zwei Teilnehmer in der Bibliothek. (HAWK 2011)