Erscheinungsdatum: 06.06.2016

Umgang mit Wirtschaftsinformation an der HAWK Fakultät Gestaltung

Aktuell lesen etwa 80 Studierende im 2. Semester ihres Bachelorstudiums im Grundlagenseminar 'Märkte & Management' das Handelsblatt, eine der führenden Publikationen zu Wirtschaftsthemen. Und das im altehrwürdigen Printformat. Im Seminar erhalten die Studierenden einen Überblick über die Grundlagen des Marketing und Einblicke in makroökonomische Zusammenhänge. Hierbei steht immer die Frage im Raum, welche Restriktionen sich aus wirtschaftlichen Zusammenhängen für die gestalterische Arbeit ergeben und wie Designer/nnen sich wirtschaftliche Informationen aneignen, um relevante Produkte und Services zu gestalten.

Zu Beginn einer jeden Vorlesung gibt Verw.-Prof. Holger Fricke anhand des Handelsblattes einen Überblick über die Themen der Woche und verweist auf die Beziehungen von Design zu Wirtschaft und Gesellschaft. Im Anschluss identifizieren die Studierenden die Artikel mit der größten inhaltlichen Relevanz für ihre gestalterische Arbeit und fassen diese im Plenum zusammen. Auf diese Art entspinnt sich eine Diskussion über Design und Gesellschaft, die wirtschaftliche, technologische und häufig auch ethische Fragen berührt.

Im Laufe des Semesters wird sich noch eine Zusammenarbeit mit einer Schwesterpublikation des Handelsblattes, der WirtschaftsWoche, anschließen. Deren Kreativchef Holger Windfuhr kommt im Juni zu einem Gastvortrag an die HAWK.

Der Handelsblatt Verlag stellt die Exemplare übrigens vier Wochen lang kostenlos zur Verfügung.Holger Fricke: "Ich freue mich, dass die großen Verlage bereit sind, die hervorragende Designausbildung an unserer Hochschule inhaltlich, persönlich und materiell zu unterstützen. Für die Didaktik der Vorlesung eignet sich das Printformat hervorragend. Andererseits arbeiten wir an der HAWK ja auch daran, zum Beispiel gemeinsam mit der ältesten deutschen Tageszeitung, der HiAZ, die Zeitung der Zukunft zu erdenken. Diese Zukunft hat mit Sicherheit große digital Anteile. Was bleibt, ist die gegenseitige Bedingung von Gestaltung und Wirtschaft'.

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