Erscheinungsdatum: 18.04.2016

Bachelorstudierende der Sozialen Arbeit diskutieren bei internationalem Seminar in Antwerpen über \"Superdiversity\"

Vom 10. bis 15. April trafen sich jetzt 35 Studierende der Sozialen Arbeit aus verschiedenen Ländern mit ihren Lehrenden zu einem internationalen Seminar in Antwerpen. Gemeinsam organisiert und durchgeführt wurde das Seminar von der HAWK am Standort Holzminden, der belgischen Artesis-Plantijn Hogeschool und der englischen deMontfort University Leicester.

Während des Seminars wurden Vorträge, Einrichtungsbesuche und mitgebrachte Informationen in international gemischten Arbeitsgruppen diskutiert und ausgewertet. Im Zentrum stand die Frage, welche Bedeutung das Konzept der "Superdiversity" für die Gesellschaft und die Soziale Arbeit hat.

"Superdiversity" meint eine Bevölkerungssituation, die auch Antwerpen kennzeichnet: Hier gibt es keine Bevölkerungsmehrheit, sondern verschiedene Minderheiten, die miteinander leben. Die flämische Metropole ist damit eine der europäischen "Majority-Minority-Cities", in denen der Anteil von zugewanderten Menschen den der Einheimischen übersteigt.

Gemeinsam konnten die Studierenden verschiedene Möglichkeiten des Umgangs mit dieser Situation in Antwerpen kennenlernen und diese vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen und politischer Rahmenbedingungen analysieren.

Das internationale Seminar wird im nächsten Jahr fortgesetzt. Dann findet es im englischen Leicester statt – ebenfalls einer sogenannten „Majority-Minority-City“. Ansprechpartnerin für das Seminar ist Prof. Dr. Leonie Wagner (Leonie.Wagner@hawk-hhg.de).

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