Erscheinungsdatum: 12.05.2015

Studierende aus Holzminden auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit 2015 in Würzburg

Studierende aus Holzminden auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit 2015 in Würzburg

Die diesjährige Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA), durchgeführt vom 24. bis 25. April 2015 in Würzburg, widmete sich dem Thema "Wirkungen Sozialer Arbeit" und der kontroversen Debatte um "Potentiale und Grenzen der Evidenzbasierung für Profession und Disziplin".

Eingebunden in eine Lehrveranstaltung von Frau Prof. Dr. Stefanie Debiel, hatten 15 Studierende des zweiten Semesters der Sozialen Arbeit (BA-Studiengang in Holzminden) die Möglichkeit, sich an dieser spannenden Debatte zu beteiligen. Ein erster Einstieg erfolgte in den vorbereitenden Seminarsitzungen.

Während der Tagung selbst boten über 30 Panels die Möglichkeit, Grundsatzdebatten zur Wirkungsforschung zu verfolgen, aber auch ganz konkrete Ergebnisse aus Evaluations- und Forschungsprojekten nachzuvollziehen. Von besonderem Interesse für die Studierenden waren hier Ergebnisse aus der Klinischen Sozialen Arbeit und Diskurse über verhaltensorientierte Ansätze in der Sozialen Arbeit. Aber auch der Einbezug von Adressat/inn/en in die Evaluation von Maßnahmen sowie Verfahren der Selbstfürsorge für Studierende der Sozialen Arbeit stießen auf große Nachfrage.

Bei der gemeinsamen Abendveranstaltung am Abend bestand die Gelegenheit, sich mit anderen Tagungsteilnehmer/inne/n sowie den Referent/inn/en auszutauschen und sich zugleich am reichhaltigen Buffet zu stärken. Neben vielen interessanten Eindrücken bleibt in guter Erinnerung die wunderschöne und gastfreundliche Stadt Würzburg, für deren gründliche Erkundung die Zeit leider nicht reichte.

Die Abschlussauswertung in Holzminden mithilfe der Methode "Open Space" ermöglichte es den Studierenden, eigene Themenschwerpunkte zu setzen. Vertiefend diskutiert wurde die Bedeutung von "Achtung" in der Sozialen Arbeit und die Frage, welchen Beitrag Soziale Arbeit hinsichtlich der politischen Beteiligung von Jugendlichen leisten kann.

In Hinblick auf mehr "Selbstfürsorge" wurden vonseiten einer weiteren Gruppe wertvolle Tipps gesammelt, um einer "Gehirnüberlastung" im Studium präventiv zu begegnen. Die Teilnahme an der Jahrestagung wurde insgesamt mit einem "Daumen hoch" bewertet und es wurde einstimmig empfohlen, diese auch für zukünftige Semester zu ermöglichen.

Festzuhalten bleibt: Die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit sowohl innerhalb der Seminargruppe als auch angeregt durch die Beiträge auf der Fachtagung, hat zu vielfältigen Diskussionen angeregt und den Blick auf Disziplin und Profession und zukünftige Studieninhalte erweitert, wie auch der folgende Kommentar eines Teilnehmenden zeigt:
"Die Auseinandersetzung mit demThema Wirkungsorientierung in Bezug auf Profession und Disziplin Sozialer Arbeit hat mir,wie auchanderen Teilnehmern des Seminars, einen ersten Einblickdarüber gegeben wie Forschung und Praxis verknüpft werden. Darüber hinaus hat uns diese Veranstaltung in Hinblick auf das 3. Semester ein gutes Fundament für die Forschungswerkstätten geben können."'

Die regelmäßige Teilnahmemöglichkeit an Fachtagungen ist curricularer Bestandteil im Studienverlauf der
Studiengänge Soziale Arbeit in Holzminden, mit dem Ziel der disziplinären Profilierung.

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