Erscheinungsdatum: 11.11.2013

Studiengänge Soziale Arbeit in Holzminden feiern zehnjähriges Bestehen mit Workshopwoche, Festakt und Party

Mit Temperament, Begeisterung und Stolz haben die Studiengänge Soziale Arbeit am HAWK-Standort Holzminden jetzt ihr zehnjähriges Jubiläum begangen. Nach einer Workshop-Woche mit rund 1200 Veranstaltungsbesuchen waren der Festakt und die anschließende „Tensensation-Party“ im Lichthof am Haarmannplatz die Höhepunkte der Feierlichkeiten.

„Zehn Jahre Studiengänge Soziale Arbeit – das ist ein Anlass zu feiern, der gewaltig ist“, sagte HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel vor zahlreichen Gästen aus der Region, Kolleginnen und Kollegen, Ehemaligen und Studierenden. Eine reine Bauschule habe den Standort damals nicht mehr sichern können, deshalb sei vom Präsidium unter Prof. Dr. Johannes Kolb die Entscheidung getroffen worden, neben den Baustudiengängen die Soziale Arbeit zu etablieren. „So ein Schritt klappt, wenn Menschen zusammenhalten, wenn es gelingt, eine gemeinsame Vision zu entwickeln“, betonte die Präsidentin. In Holzminden sei dies nachhaltig gelungen.

So lebhaft und engagiert wie das heute 20-köpfige Team aus Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter/inne/n ist, so sollte auch der Festakt sein, den ebenso wie die Projektwoche federführend Prof. Dr. Alexandra Engel gestaltet hatte, die auch die Veranstaltung moderierte. Statt Reden gab es ernst-launige Interviews: Master-Student Jan Schametat sprach zunächst mit Insider/inne/n. Aus Berlin war die zweite Dekanin des damaligen Fachbereichs, Prof. Dr. Claudia Gather, gekommen. Prof. Dr. Henrik Oehlmann, amtierender Dekan der heutigen gemeinsamen Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen, und Dr. Birgit Willgeroth, Kollegin der ersten Stunde, ließen die Entwicklung Revue passieren. Der Anfang sei durchaus improvisiert gewesen, waren sich Gather und Willgeroth einig. Ein Rückblick mit etwas Wehmut von Claudia Gather: „Ein junges Kollegium mit Esprit und Schaffensdrang war am Start und Studierende, die etwas wollten.“ Das Ergebnis: hervorragende Absolventinnen und Absolventen, ein hervorragendes Curriculum und steigende Studierendenzahlen.

Den Blick von außen ergab das zweite Interview mit Holzmindens Bürgermeister Jürgen Daul, Dr. Klaus Weber, Leiter des Gesundheitsamtes im Landkreis Holzminden und Matthias Mörsener, Leiter des Amtes für Jugend und Familie der Stadt Holzminden. Die Region profitiere von den inzwischen etablierten, und für alle Beteiligten wertvollen Praxisprojekten, lobten alle unisono. Vom ersten Tag an seien die Lehrenden offen, kooperativ und engagiert auf die Institutionen von Stadt und Region zugegangen. Dies sei bis heute so geblieben. Inzwischen sei zudem eine Reihe Absolventinnen und Absolventen in Institutionen von Stadt und Kreis als Sozialarbeiter/innen beschäftigt, was die Zusammenarbeit noch fruchtbarer mache.

In ihrer Festrede strich die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller die Bedeutung der Hochschule für die Region heraus. Die HAWK verbinde Tradition mit brandaktuellen Themen. Eine Hochschule sei von ökonomischer Bedeutung, sei natürlich ein Bildungsfaktor, sorge für Wissens- und Technologietransfer und sei durch ihr zivilgesellschaftliches Engagement von Studierenden und Lehrenden „ein Geschenk an die Region, weit über ihren Kernauftrag hinaus“. Die bevorstehende Gründung des Länder übergreifenden Zukunftszentrums Holzminden Höxter sei in jeder Hinsicht Beweis für die innovative Kraft der HAWK, eine „Zutat für die gelungene Vitalisierung einer Region“.

Dass es bei den Studiengängen Soziale Arbeit auf jeden Fall vital zugeht, bewies die zauberhafte Bildschau von Prof. Dr. Roland Bader auf Großleinwand mit Aufnahmen aus den vergangenen Jahren.

Holzminden ist zwar beschaulich, aber nicht verschlafen, das bewies auch HAWK-Student Edy Afonso-Girao. Denn wenn der gerade nicht Wirtschaftsingenieur im Master studiert, dann trainiert er „The Elements“ – die mit Hip-Hop den Festakt „rockten“. Die explosive Truppe ist Deutscher Vizemeister 2013 in der Formation und auch einzelne Tänzer tanzten schon bei Deutschen Meisterschaften ganz vorn mit. Die Festgemeinde tobte und war gleich perfekt auf die abendliche Party eingestimmt, die mit einer Videojockeyvorführung von Studierenden des Medienschwerpunktes begann. Überhaupt hatten die Studierenden der Sozialen Arbeit mit ihrem Einsatz an allen Stellen einen riesigen Anteil am Gelingen des gesamten Festprogramms.

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