Erscheinungsdatum: 19.09.2014

Norderney war Arbeitsort für einen gemeinsamen Workshop der HAWK und Berner FH

Auch für den dritten gemeinsamen Workshop von Studierenden der HAWK Fakultät Bauen und Erhalten in Hildesheim und der Berner Fachhochschule (BFH) haben die Organisatoren ein aktuelles Thema aus dem Wasserbau gefunden: den Küstenschutz.

Dazu trafen sich Studierende des Studiengangs Bauingenieurwesen beider Hochschulen auf Norderney, dem traditionellen Seebad. Schon zu Kaisers Zeiten wurde die Insel vor den Sturmfluten geschützt, so dass die Teilnehmer/innen des Workshops eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen in Augenschein nehmen konnten. Sie wurden fachkundig von Dipl.-Ing. Holger Blum, Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesamtes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz an die neuralgischen Stellen geleitet und umfassend informiert. Dazu wurden Fahrräder genutzt.

Auf dem mehrtätigen Workshop arbeiteten gemischte Gruppen aus BFH- und HAWK-Studierenden an verschiedenen Themen: Welche Wettereinflüsse bestimmen die Deichhöhe?Wie wird ein moderner Deich gebaut? Welche Rolle spielen Sandaufspülungen und die Pflege der Dünen? Wie können die Orte auf den ostfriesischen Inseln geschützt und zugleich das Wattenmeer erhalten werden?

Die Studierenden hielten am Ende des Workshops Vorträge zu den Einzelthemen, so dass alle einen guten Überblick über das komplexe Thema des Küstenschutzes erhielten. So ein Workshop verfolgt als weitere Ziele die Stärkung der Partnerschaft, den wissenschaftlichen Austausch und die Anregung an die Studierenden, einen Austausch an der Partnerhochschule in Betracht zu ziehen

Die Zusammenarbeit war intensiv und so erfreulich, dass die Organisatoren Heike Giesen und Axel Stödter von der HAWK sowie Peter Schmocker von der BFH sich einig sind: Es gibt eine Fortsetzung, dann wieder in der Schweiz.

Norderney war Arbeitsort für einen gemeinsamen Workshop der HAWK und Berner FH Sonnenaufgang im Watt Sonnenaufgang im Watt